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Donisl – Also hier bin ich mir jetzt wirklich absolut sicher, dass tatsächlich jeder von euch schon mindestens einmal dran vorbei gelaufen, bzw. rein gegangen ist, um etwas zu essen: Der Donisl am Marienplatz. Als eine der bekanntesten und ältesten Wirtshäuser Münchens – genauer gesagt das zweitälteste der Stadt – , ein „must have“ auf meiner Seite. Also los geht´s!

Sieht das nicht schick aus? – Das Donisl am Marienplatz.

Was erwartet euch im Donisl?

Den Donisl kann man eigentlich gar nicht übersehen, wenn man die Theatinerstraße gen Marienplatz hochläuft, bzw. vom Marienplatz die Neuhauserstraße entlang. Einmal wegen der bei stimmigen Wetter stets gut besuchten Terrasse mit Blick auf Mariensäule, -platz und Rathaus, und auch wegen dem leuchtend goldenen „Donisl“-Schriftzug auf der Fassade, oberhalb des Eingangs. Von außen noch vermag man nicht zu glauben, welch tolle Architektur und gemütliche Atmosphäre sich im Inneren zeigt, einmal eingetreten erwartet euch so dann bayerisches Ambiente, meterhohe Decken, ein offener Blick durch die Gauben mit freiem Blick auf den Himmel und jede Menge Tradition. Für mich ist der Donisl ein bayerisches Traditionswirtshaus mit dem modernen Zeitgeist von heute. Zeit also, für einen Blick auf die Karte.

Aufgetischt wird bayerisch-österreichische Küche im Rahmen beliebter Klassiker, als auch in Form von Neuinterpretationen. Außerdem die beliebte Donisl-Münchner Siedeküche und viele – überwiegend saisonale – Köstlichkeiten aus der Region. In „Vorspeisen, Brotzeiten und Schmankerl“, „Suppen“, „Salate und Vegetarische Gerichte“, „Fleisch“, „Fisch“ und „Wirtshausklassiker“ unterteilt sich die Speisekarte. Satt werdet ihr schon für unter 10€. Neben dem regulären á la carte-Geschäft wird auch eine täglich (von Montag bis Freitag) wechselnde Wochenkarte mit Mittagstisch für 9,90€ inklusive einem Softgetränk und kleinem „Zuckerl“ angeboten.

Schweinshaxe! Mmmmmh.

Gutes Essen macht Durst! Im Glas landen, neben zahlreichen alkoholfreien Getränken, Hacker-Pschorr Bierspezialitäten und damit Münchner Biergenuss vom Edelhell aus dem Holzfass (Spezialität des Hauses!) oder dem Klassiker „Hell“ vom Fass, über naturtrübes Kellerbier vom Fass (alkoholisch oder alkoholfrei), bis hin zum Hacker-Pschorr Braumeister Pils und Hefe Weisse, Sternweisse, Leichte Weisse, Dunkelbier und Co. Genauer gesagt werden insgesamt 13 verschiedene Biersorten ausgeschenkt. Eine vierseitige Weinkarte mit Weiß- und Rotweinen hält der Donisl ebenfalls bereit.

Alle Karten, so auch die kleine Frühstückskarte, sind übrigens auch online abrufbar. So könnt ihr bereits vor eurem Besuch einen ersten Blick darauf werfen und aussuchen, wonach euch ist.

Die Geschichte des Traditionswirtshauses Donisl

Stimmung gab´s schon damals eine gute.

Ganz wichtig, ein Blick zurück in der Geschichte des Donisl – eine Geschichte, welche mehr als 300 Jahre (!) zurück reicht und auch heute noch eine große Rolle für das einerseits traditionelle, aber auch moderne und zugleich hochwertige Wirtshaus spielt. Der Donisl nämlich steht für traditionelle bayerische Gastronomie im Wandel der Zeit. So wurden im Zuge der Renovierungsarbeiten aus dem alten eingestaubten Wirtshaus ein elitäres, zeitgemäßes, helles und freundliches Wirtshaus geschaffen. Seine Architektur zeigt moderne Elemente und klare Linien, wie auch geschichtliche und zeitgenössische Details auf.

Damals hieß der Donisl „Bierwirtschaft am Markt“ und dann lange „Reale Bierwirtschaft zur alten Hauptwache“. Eröffnet wurde die Wirtschaft erstmals 1715 – seit dem sind über 30 verschiedene Wirte im Donisl gezählt worden und viel hat sich getan. Es war und wird also nie still um den Donisl und Menschen aus der ganzen Welt zählen zu den Gästen.

Die Wirtsfamilie Reindl („Rubenbauer Genusswelten“)

Alter und neuer Donisl

Die Eigentümer und die Brauerei Hacker-Pschorr haben sich entschieden, das Gebäude hinter der historischen Fassade neu zu errichten, nach dem die neuen Pächter (Familie Reindl | Rubenbauer Genusswelten) das Wirtshaus-Erbe übernahmen. So wurde bis Ende 2015 renoviert, umgebaut und erneut und mit der Neueröffnung ein Donisl in ganz neuem Glanz gezeigt. Nach wie vor ein Ort zum „gmiatlich zam´sitzen“, genießen und leben sowie erleben von bayerischer Tradition. Schaut am besten selbst vorbei. Es lohnt sich, denn gekonnt vereint der „neue“ Donisl Tradition und Moderne, Persönlichkeit und Qualität. Auch neu dazu gekommen nach dem Umbau: Der Krugtresor für Donisl-Stammgäste, in welchem für diese die Bierkrüge weggesperrt und aufbewahrt werden. Bei dem Bedürfnis auf ein frisch gezapftes Bier aus dem Holzfass, wird das Bier dem Stammgast dann aus dem eigenen Steinkrug serviert. Ist das nicht toll?

Der „Krugtresor“ für Stammgäste

Hardfacts und was noch kommt…

Neben Events zur Wiesn-, Weihnachts- oder Adventszeit (zum Beispiel „Hüttenzauber“), kann auch im Rahmen von privaten und geschäftlichen Veranstaltungen im Donisl gefeiert werden.Was nämlich die Wenigsten wissen: Zum Donisl gehört nicht nur der tageslichtdurchflutete Gastraum sowie die Sitzmöglichkeiten oben auf der Empore, sondern auch noch weitere separate Räume und Stuben, die für Events angemietet werden können. Fragt´s am besten direkt beim Donisl an (Kontaktdaten siehe unten), wenn ihr noch die richtige Location zum Feiern sucht – zentraler geht nicht. Im neuen Jahr 2018 werden außerdem einige musikalische Überraschungen auf euch warten – natürlich immer in Verbindung mit gutem bayerisch-österreichischem Essen.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Donisl. Danke! +++

Bilder:

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