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Dhaba Schwabing – Das Dhaba ist ein recht bekannter und auch beliebter Inder in Schwabing, welcher gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Ich war dort vor kurzem mit drei Personen beim Essen. Das indische Restaurant Dhaba liegt in einem recht einladenden Eckhaus und allgemein in einer recht belebten Gegend. Als ich mich also zum gemütlichen Abend mit meiner Begleitung traft traten wir ein und wurden direkt von einem freundlichen Kellner registriert, welcher uns nach unserer Reservierung fragte. (Auf jeden Fall reservieren!) Nach Bekanntgabe des Namens landeten wir an einem gemütlichen Vierertisch in einer entlang der Fensterfront gestellten Tischreihe mit weißen Tischtüchern und gemütlicher Bank mit Lederpolsterung und schicken Lederstühlen.

Ansonsten überzeugt das Restaurant mit orangefarbenen Wänden, bunten Teelicht-Lampen, welche von der Decke hängen, einer angenehmen Raumaufteilung und zahlreichen, abgestimmten Dekorationselementen. Das Restaurant ist sehr stylisch eingerichtet, die dominierende Bar in dem länglichen Restaurant mit ca. 30 Tischen und Empore mit weiteren Tischen im hinteren Bereich lädt zum Verweilen ein. Das Restaurant ist in gemütliches Licht getaucht und die Atmosphäre ist insgesamt sehr einladend.

Der indische Kellner, welcher unserem Tisch zugeteilt war (und uns im Übrigen mit „Servus“ begrüßte ;-)), war sehr freundlich und aufmerksam. Wir bekamen die Speisekarten direkt nach dem Platznehmen vorgelegt. Als unsere zwei Begleitungen – deren indisches Lieblingsrestaurant übrigens das Dhaba ist – kamen und wir vollzählig waren bestellten wir die Getränke.

Wir entschieden uns für ein Wasser (0,7l-Flasche für 4,90€), eine Cola Light (0,4l für 2,90€), ein Tafelwasser (0,4l für 2,40€) und ein Weißbier (für 3€). Als Vorspeise wählten wir zweimal die vegetarische Vorspeisenplatte mit paniertem Gemüse, wie Aubergine, Zucchini und Blumenkohl. Die Vorspeisenplatten waren riesig, sehr köstlich und im Nachhinein stellten wir fest, dass uns zu viert auch leicht eine Platte gereicht hätte – also selbst wenn ihr mehrere seid, eine Vorspeise reicht vollkommen, da auch die Hauptgerichte recht viel sind. Preislich war eine Vorspeisenplatte mit 8,10€ auch fair bemessen. Vor der Vorspeise wurde unserer Gruppe das für indische Restaurants übliche Papadam mit drei unterschiedlichen Dips serviert. (Kleine Zwischeninfo: Solltet ihr einmal ein Gängemenü beim Inder buchen, lasst euch Papadam nicht als Gang andrehen – das ist so gesehen sowas wie „ein Brotkorb“ beim Italiener mit Dips, jedoch viel weniger sättigend, da es sich um sehr dünnes, knuspriges – chipsartiges – Brot handelt.)

Nach dem die leer geputzten Vorspeisenteller zeitnah nach dem Verzehr abgeräumt wurden (das ist leider nicht üblich – in anderen Restaurants stehen leere Teller ewig), gaben wir unsere ausgewählten Hauptspeisen bei dem Kellner in Bestellung. Wir entschieden uns für Palak Paneer (für 9,90€) – eines meiner Lieblingsgerichte der indischen Küche (indischer Käse mit Spinat), vegetarisches Biryani (für 9,90€), Dhal Makhani (gelbe Linsen mit Buttersauce) (für 8,50€) und Kadai Chicken – Hühnchen in der Pfanne (für 11,50€) sozusagen. Die gewählten Hauptgerichte kamen alle relativ zeitgleich und auch das von uns zusätzlich bestellte Nanbrot (für 2,10€) war warm und köstlich. Das Chicken-Gericht probierte ich natürlich nicht, jedoch ein wenig von dem Palak Paneer und dem Dhal. Beides schmeckte sehr gut und authentisch. Mein gewähltes Gericht – das Biryani, sprich Reis mit verschiedenem Gemüse – schmeckte mir wie die beiden anderen Gerichte ebenfalls sehr gut und die Zutaten waren alle samt frisch. Alles in allem waren wir alle vier sehr zufrieden mit den Getränken, den Vorspeisen, Hauptspeisen und dem kompetenten Service. Auch die im Anschluss von uns bestellten Chai-Teas (im indischen Stil) schmeckten sehr gut und waren mit 1,90€ pro Tasse preislich angemessen.

Sollten euch die Gerichte nicht ansprechen gibt es auch unterschiedlichste Suppen, andere warme Vorspeisen, Beilagen, vegetarische Spezialitäten, Biryanis, Spezialitäten aus dem Tandoori Ofen und vieles mehr. Im Durchschnitt könnt ihr mit ca. 10€ für ein Hauptgericht rechnen, wenn es nicht gerade Jheenga Tandoori – ausgelöste Riesengarnelen in Joghurt und Gewürzen eingelegt – ist. Das gibts für 17,90€. Desserts gibt es natürlich auch zahlreiche köstliche – z.B. Firni oder Gulab Jamun für die Süßen unter Euch. Bei unserem Aufenthalt verzichteten wir jedoch darauf, da wir alle pappsatt waren.

Wir bezahlten zu viert 80€ mit Trinkgeld. Kartenzahlung ist im Dhaba kein Problem. Wir blieben so lange sitzen, bis sich das während unserem Aufenthalt durchgehend komplett gefüllte Restaurant nahezu komplett geleert hatte. Auch auf der erwähnten Empore, welche mit weißen Statuen und einem riesigen Motiv aus Marmor an der Wand geschmückt ist, saßen am Schluss keine Leute mehr. Als wir bezahlten brachte uns der freundliche Kellner eine Box mit Schokoladentäfelchen und wir durften uns ein,zwei, drei… 😉 Täfelchen nehmen.

Einen Besuch kann ich euch auf jeden Fall empfehlen. Man sitzt sehr gemütlich, die Atmosphäre passt, sehr gemütliches Ambiente und insgesamt auch definitiv angemessene Preise für die gebotenen Speisen, den kompetenten und durch aus zum Spaßen aufgelegten Service.. Hier seid ihr richtig für entspannte Abende mit Freunden, aber auch Familientreffen oder Essen mit Kunden und Kollegen. Definitiv einer der besseren Inder in München.

Ich komme wieder: Ja. Hier gibt es gutes, authentisches Essen aus Indien mit freundlichem Service.

Besuchte Lokalität: Dhaba
Adresse: Belgradstraße 16, 80796 München
Website:  Dhaba

Bilder:

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