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Gasthof Postwirt in Aschheim im Hotel zur Post

Gasthof Postwirt in Aschheim (im Hotel zur Post) mit gut bürgerlicher Küche || Ich kann’s gar nicht oft genug sagen: für mich gibt’s einfach nichts Besseres, als mein Wochenende zum Ausspannen, Genießen und „bisserl raus aus München kommen“ zu nutzen. Deswegen bin ich immer auf der Suche, nach tollen kulinarischen Hotspots – gerne auch im Münchner Umland –, denn Genuss und Erholung hängen bei mir unweigerlich mit guter und hochwertiger Küche zusammen.

Durch eine Empfehlung meiner ebenfalls der guten (bayerischen) Küche zugewandten Freundin, erfuhr ich so vom Gasthof Postwirt in Aschheim, unweit von München und mit seinem Gasthof Postwirt bekannt für ehrliche, bodenständige und zugleich hochwertige Küche. Gesagt, getan – für meine Begleitung und mich ging’s direkt nach Aschheim zum Kennenlernen und Probieren. 

Ein Teil des Gasthofs in welchem ihr hochwertige bayerische Küche genießt

Das Hotel zur Post in Aschheim kennenlernen

Die Geschichte des familiengeführten Hotels zur Post in Aschheim reicht weit zurück – genauer gesagt startete diese bereits vor über 140 Jahren, als 1873 von Bauer Johann Wagmüller in dessen privater Stube eine Bierwirtschaft eingerichtet und „zum Neuwirt“ ernannt wurde. Fast 55 Jahre später, im Jahr 1927 und als sich der „Neuwirt“ längst als beliebte Aschheimer Anlaufstelle für den Hunger und Durst etabliert hatte, zog die Aschheimer Post als Mieter zu und das Wirtshaus „Neuwirt – Zur Post“ war geboren.

Viele Meilensteine trieben die Geschichte des Aschheimer Hotels voran. Seit 2004 führen Anneliese und Sohn Otto Lindinger – gelernter Hotelkaufmann und Gastronom – das Hotel in Aschheim, Gasthof Postwirt inklusive. Heute gilt das Hotel mit seinen rund 75 Komfort- und Superior-Zimmern, den unterschiedlichen Tagungsräumen sowie den perfekten Räumlichkeiten für Hochzeiten, Feste und Feiern als beliebter Aschheimer Hotspot. Ganz gleich, ob ihr privat abschalten wollt, anstrengende Messe-Tage hinter euch liegen, oder ihr einen idealen Hotel- und Feierrahmen für eure Feierlichkeiten sucht – hier seid ihr richtig. In Kombination mit der hervorragenden Küche des Gasthofs Postwirt ist das Hotel zur Post in Aschheim ein echter Allrounder. Auch, wer einfach nur richtig gut essen will und auf der Suche nach einem tollen Gasthof im Münchner Umland ist, wird hier bestens versorgt.

Neben gutem bayerischen Bier gibt’s auch diverse Aperitifs zum Starten

Der Gasthof Postwirt – Philosophie, Speisekarte und Koch

Gemeinsam mit meiner Begleitung ging’s für uns zum Mittagessen an einem Sonntag. Dazu müsst ihr wissen, dass der Gasthof Postwirt von Sonntag bis Donnerstag, jeweils zwischen 12 und 21:30 Uhr mit durchgehend warmer Küche geöffnet hat. Hinter dem Herd steht der kreative und durch diverse (Münchner) Gastronomiebetriebe bekannte Küchenchef Kristof Rambausek. Der sympathische Koch war zuvor viele Jahre für die Kuffler Gruppe in diversen Häusern tätig und sammelte dort und in weiteren namhaften Münchner Gastronomien wertvolle Küchen-Erfahrungen. Zusammen mit seinem Team zaubert er nun als Küchenchef hochwertige Gerichte, primär bekannt aus der bayerischen und zünftigen Küche.

Doch neben Klassikern wie „Bayerischem Schweinsbraten mit Krusterl“, „Wiener Schnitzel“, „Zwiebelrostbraten“ und „Aschheimer Sauerbraten“, stehen stets mindestens zwei Vorspeisen, eine Suppe, vegetarische Gerichte und Fisch-Kreationen auf der Karte. Legendär und sozusagen Pflicht, ist der frisch gemachte Kaiserschmarrn mit Rosinen und Mandeln, welcher mit Apfelkompott schön luftig und karamellisiert bei euch am Tisch landet. 

Zusätzlich zur Standard-Speisekarte gibt’s auch noch eine Wochenkarte, welche Suppen und Salate, Hauptspeisen (zum Beispiel rosa gebratene Entenbrust, Münchner Schnitzel oder Pulled Pork Burger) und Süßes sowie die von Montag bis Donnerstag täglich wechselnden Mittagsschmankerl für euch bereithält. Stets für unter 15 Euro gibt’s in diesem Rahmen zwischen 11:30 und 15:00 Uhr ein Tagesgericht – fair portioniert und richtig gut, wie alles von der Karte. Dazu lässt sich anmerken, dass sich das Preis-Leistungs-Verhältnis des Gasthofes allgemein gut sehen lassen kann.

Vegetarisches Tatar von der Roten Bete mit Ziegenkäsecreme – lecker!

Mein persönlicher Test samt Empfehlung und Fazit

In dem Fall zäumen wir das Pferd von hinten auf und schwärmen erst einmal über das Dessert. Der fluffige Kaiserschmarrn war einer der besten, den ich in meiner nun schon weit über 15 Jahre anhaltenden „Genuss-Karriere“ gegessen habe – dazu sei noch gesagt, dass ich so gut wie jeden Schmarrn in und um München herum kenne. Eine Hand voll richtig guter Kaiserschmarrn bring‘ ich da schon zusammen; der vom Gasthof Postwirt gehört definitiv dazu. Jetzt wieder zurück auf Anfang.

Los ging’s mit zwei verschiedene Aperitifs – einem Weißbierspritz, aufgepeppt mit Holunderblütensirup, Soda und Limette – sowie einem Beerenspritz mit Prosecco, frischen Beeren und Sirup. Der Weißbierspritz tat gleich mal so gut, dass wir diesen ein Weilchen später erfolgreich den eintreffenden Gästen am Nebentisch empfohlen. Passend zu den farbenfrohen Drinks im Glas, ging’s bei mir auch bei der ausgewählten Vorspeise bunt weiter und so entschied ich mich für das „vegetarische Tatar von der Roten Bete mit reichlich Ziegenkäsecreme und Malzbroterde“ – ein tolles Add-on, welches die von mir sehr gerne gegessene Kombination von Ziegenkäse und Rote Bete noch einmal mehr toppte. Mein „Mitesser“ blieb bei der Vorspeise etwas klassischer und entschied sich für die Postsuppe, eine Rinderkraftbrühe mit Grießnockerl, Leberspätzle und Gemüsestreifen – wenn, wie hier, gut und hausgemacht, eigentlich immer ein Volltreffer.

Zwei Hauptgerichte von der Standard-Speisekarte

Bei den Hauptgerichten entschieden wir uns für „einmal Fleisch, einmal Fisch“ und so überließ ich meiner Begleitung den Aschheimer Sauerbraten vom bayerischen Rind mit Blaukraut, Semmelknödel und Crème fraîche und entschied mich in Sachen Fisch für die direkt am Tisch ausgesprochene Empfehlung des Küchenchefs: fünf Stück gebratene Riesengarnelen mit Kokos-Limetten-Reis – eine sehr gute Wahl, welche durch die frische Zitrusnote gleich ein paar Frühlingsgefühle in mir auslöste. (Vielleicht lag’s auch an den feinen, bereits ausgelösten Garnelen – extra Daumen hoch). Was der Koch nicht wusste: Meine Begleitung ist ein echter Sauerbraten-Junkie und nicht leicht zufriedenzustellen. Da es aber für jede einzelne Komponente auf dem Teller mindestens ein „richtig guad!“ gab, ließ ich mir das Probieren nicht nehmen und wollte im Anschluss unbedingt vom Küchenchef wissen, wie man eine so gute Sauce hinbekommt.

Auf das Dessert bin ich schon eingegangen; hier aber nochmals der Hinweis für euch, dass ihr bei eurem Besuch in Aschheim unbedingt mit einem leeren Magen kommen solltet, denn den Gasthof Postwirt zu verlassen, ohne den Kaiserschmarrn probiert zu haben, wäre eine echte Sünde. Schaut am besten in der folgenden Bildergalerie sowie auf meinem Instagram-Kanal (biancas_blog) vorbei und lasst Bilder sprechen. 🙂 Ich bin mir sicher, euer nächstes Wochenende gehört dem Gasthof Postwirt – mindestens einmal. Wer weiß, vielleicht seht ihr mich bei eurem Besuch ja direkt über meinem nächsten bayerischen Schmankerl verträumt genießend sitzen…

Pflichtprogramm bei eurem Besuch des Gasthof Postwirt

Wissenswertes drumherum

Am besten ihr kommt mit dem eigenen PKW – parken ist überhaupt kein Problem. Auch, wenn ihr spontan in der Gegend unterwegs seid und hungrig werdet, seid ihr in dem Aschheimer Gasthof herzlich willkommen zum Essen. Hotelzimmer – solltet ihr vor Ort auch übernachten wollen – könnt ihr über die folgend verlinkte Website des Gasthof Postwirt in Aschheim buchen.

Auch, wenn ihr noch nach der richtigen Location zum Feiern und Tagen sowie für eure privaten und geschäftlichen Veranstaltungen sucht, dürfte der Gasthof Postwirt genau die richtige Adresse für euch sein. Schaut’s euch am besten auf der Website um, da findet ihr noch viele weitere Informationen, oder – noch besser! – besucht den Gasthof Postwirt persönlich mit euren Freunden und Liebsten und überzeugt euch selbst. Ich versprech‘ schon mal vorab: es lohnt sich! Viel Spaß und weil ihr mich so oft danach fragt: Hunde sind erlaubt.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Hotel zur Post in Aschheim. Danke! +++

Bilder:

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