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Lana in Südtirol: Sonne, gutes Essen und vieles mehr…

LANA Südtirol entdecken und erleben  – Südtirol ist eine wunderschöne Region, das durfte ich schon in Form diverser Kurztrips feststellen. Jetzt hat es mich erneut in die nördlichste Provinz Italiens verschlagen und ich verbrachte drei tolle sowie genussreiche Tage in der Ferienregion Lana. Meine Meinung wurde einmal mehr bestätigt: Es lohnt sich immer wieder anzureisen und die gerade einmal gut drei Stunden lange Autofahrt von München aus in Kauf zu nehmen. Einmal angekommen, erwartet uns dort als Gast nicht nur Sonne und gutes Wetter, sondern auch herzliche Leute, gutes Essen, tolle Weine und vieles mehr. Kommt mit auf meine Reise.

Lana Südtirol – Zahlen, Fakten, Wissenswertes

Südlich von Meran gelegen, hat die Südtiroler Marktgemeinde Lana gut 12.000 Einwohner. Damit ist Lana die siebtgrößte Gemeinde Südtirols und zugleich beliebte Anlaufstelle für Touristen, die es neben sonnig, auch gerne etwas ruhiger haben. Lana hat einiges zu bieten. Mit den dazugehörigen Gemeinten Tscherms, Völlan, Burgstall und Gargazon bildet es die Ferienregion Lana und Umgebung. Über 260 Hotels, 70 Gastronomien und sechs Weingüter sowie zahlreiche kulturelle Einrichtungen  (Schwimmbäder, Museen, etc.) zählen zu der Region. So ist Lana beispielsweise nicht nur die größte Apfelanbaugemeinde Südtirols, sondern seit jeher als beliebtes Ausflugsziel für Einheimische, Deutsche, Schweizer und Co. bekannt.

Wer in Lana Zeit verbringen möchte, der sollte naturverbunden sein, sowie ein wenig Zeit und Aufgeschlossenheit mitbringen. Der Lana Südtiroler selbst, würde sich wohl nicht als offen bezeichnen, wir Bayern bzw. Deutsche, sehen das aber sicherlich anders. Mir zumindest ging es so, dass man überall herzlich empfangen wird und dazugehört, sobald man sich kontaktfreundlich und interessiert dem Land, den Leuten und der Mentalität gegenüber zeigt. Gegessen habe ich ganz wundervoll – mal draußen in der Sonne, mal bei einem lauen Lüftchen mit einem Glas Wein – stets umgeben von sehr freundlichen Südtirolern, die mir Geschichten aus der Region erzählten und mir ein Stückchen Lana zeigten.

Der Wohnbereich meiner ca. 70 m2 großen Penthouse-Suite

Übernachten in Lana

Übernachtet habe ich in den Hidalgo Suites, genauer gesagt dem seit knapp 40 Jahren bestehenden „Hidalgo“in Burgstall – die Zimmer zum übernachten gibt es erst seit einigen Jahren. Nach meiner entspannten Anreise wurde ich freundlich empfangen und direkt in meine ruhig und sehr „privat“ gelegene Suite gebracht. Mich erwarteten über 70 höchstmodern ausgestattete Quadratmeter in Form von zwei Schlafzimmern, zwei Bädern, einem großzügigen Wohn-/Koch- und Essbereich sowie einer sonnigen Terrasse, die einen herrlichen Südwest-Blick Richtung Etschtal und Lana bei Meran freigab. Wenn ihr auf Komfort steht und praktisch, sowie atmosphärisch und gemütlich in eurem (Kurz)urlaub hausen wollt, seit ihr mit den Hidalgo Suites und Restaurants auf der sicheren Seite.

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Das Wagyu-Rind wird vor der Zubereitung nochmals am Tisch gezeigt. Toll!

Speisen und Genießen in Lana

Angrenzend an die Suites liegen im unteren Bereich des Hotels die beiden integrierten Restaurants. Einmal das Grillrestaurant „Hidalgo“, zum anderen das Herzstück des Hauses, das Beef Tasting Restaurant bzw. „Wagyu Restaurant“, welches weit über die Südtiroler Grenzen hin bekannt ist für seine besonderen Kreationen. Serviert werden dort in japanisch-mediterranem Ambiente Köstlichkeiten vom edlen Wagyu- Rind. Neben Schinken, Lardo, Finocchiona (Salami) zu 100% aus Wagyu, werden auch ausgesprochen hochwertige sowie einzigartige Degustationsmenüs mit beispielsweise Wagyu Carpaccio, Wagyu Knödel oder Kobe Beef Ravioli serviert. Bei meinem Aufenthalt kam ich in den Genuss eines solchen Menüs und kann euch nur ans Herz legen, einen Abend für dieses exzellente kulinarische Erlebnis einzuplanen. Auch einen Abend im Grillrestaurant „Hidalgo“ kann ich euch nur ans Herz legen, denn dort werden seit über 35 Jahren authentische Gerichte, wie Antipasti, Vorspeisen, Suppen und Salate, Südtiroler Spezialitäten sowie natürlich Klassiker und Neuheiten vom Grill serviert. Vor euren Augen wird in der integrierten Show-Küche Mediterranes sowie Fisch und Fleisch, Pasta und Risotto zubereitet – stets frisch, regional und lecker. Wer Fleisch liebt, findet hier Schnitte aus argentinischem, amerikanischen, neuseeländischen und natürlich südtirolerischem Fleisch wie Filet, Entrecôte, Roastbeef, T-Bone und Co. Klickt euch am besten durch die unten eingefügte Bildergalerie um einen Eindruck meiner kulinarischen Highlights zu bekommen. Je nach Wochentag und aktuellem Andrang solltet ihr auch unbedingt fragen, ob ihr einen Blick in den integrierten Weinkeller des Hauses werfen dürft. 18.000 Flaschen lagern dort und für Weinliebhaber dürfte der Anblick der gefüllten Regale genauso begeistern, wie der erste Bissen ins Wagyu-Fleisch.

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Mein erster Lunch in Lana.

Mein erstes Mittagessen in Lana erlebte ich im Gasthaus „1477 Reichhalter“. Das Wetter meinte es gut mit meiner Begleitung und mir und wir aßen auf der kleinen, zu dem ansprechenden Boutique-Hotel gehörenden Terrasse zu mittag. Eine kleine aber feine, mit viel Liebe bestückte Karte ist Teil davon und neben Frühstück ab 07:30 Uhr, wird ein ansprechendes Lunch-Menü (12-14 Uhr) geboten sowie bis spät abends um 22:30 Dinner mit Südtiroler Köstlichkeiten und regionalem Wein angeboten. Bei meinem Besuch standen beispielsweise Käsepressknödel, gebackenes Perlhuhn, Schattenbrasse, Bresaola, einheimisches Entrecôte, oder auch ein Löwenzahnsalat (meine Wahl) auf der Karte. Zwei zusätzliche Tagesgerichte werden euch zusätzlich am Tisch vom freundlichen Service genannt (in diesem Fall mit Spinat gefüllte Tortelloni mit Trüffelschaum oder Kalbsrücken mit weißem Spargel). Schaut unbedingt vorbei, wenn ihr in Lana seid. Auch die Aperitife können sich sehen lassen (Foto: „Reichhalter Spritz“). Mehr dazu und auch zu dem wunderschönen historischen Gebäude selbst, findet ihr auf der Website des 1477 Reichhalter.

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Brotzeit beim Pfefferlechner nach der Bier-Degustation.

Ein paar Stündchen später ging es dann für mich zum Pfefferlechner – Buschenschank und Hausbrauerei in einem. Schon vor dem Eintreten ein Erlebnis, da einen kleine Ponys und Ziegen sowie Häschen im Stall begrüßen. Danach dann zu bestaunen: Viel Holz, ein einladender Innenhof, griabige Stüberl, Sichtfenster an die direkt an die Esstische angrenzende Ställe für Ziege und Co. und eine rundum ansprechende Atmosphäre. Nach meinem kleinen Biertasting samt Führung in der Hausbrauerei, gab’s noch eine echt südtirolerische Brotzeit. Köstlich! Auch die (Pfeffer)-Biere waren toll und können im Rahmen einer kleinen Bierdegustation (drei von vier 0,1l-Pfefferbieren – Pale Ale, Pfeffer Schwarz und Pfeffer Spumante – für 6€) durchprobiert werden. Hier lohnt es sich sowohl mit Kind und Kegel einzukehren, da sowohl gute Südtiroler Kost, regionales Bier, heimelige Atmosphäre und „animalische“ Unterhaltung durch die Tierchen vor Ort geboten ist. Ab 16 Uhr ist offen, doch seid zügig, denn der Pfefferlechner ist nicht nur bei Touristen sehr beliebt, sondern auch für Einheimische samt Biergarten ein gern besuchter Treffpunkt. Mehr dazu hier.

Bei uns in München bzw. Deutschland sicherlich schon etwas „gebräuchlicher“, hat nun auch in Lana einer der ersten (Feinkost)-Läden aufgemacht, welcher tolle Produkte, Köstlichkeiten, Geschirr, Dekoration, Schokoladen, Biere und Co. aus regionaler Herkunft bzw. Produktion vereint und zum Verkauf anbietet. Ich durfte an meinem ersten Lana-Abend bei der Eröffnung dabei sein und kann euch auch hier – falls ihr das ein oder andere (kulinarische) Schätzchen mit nach Hause holen wollt – nur empfehlen vorbeizukommen (Laden: „S’Apple“ – hier mehr erfahren).

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Die Vinothek des Kränzelhofes.

Ein absolutes Muss ist ein Besuch des Kränzelhofes in Tscherms inklusive Essen im integrierten Restaurant miil (Gampenstraße, 1, 39010 Tscherms, Italien). Es ist meiner Meinung nach nicht übertrieben, den Kränzelhof samt Mühlen-Restaurant „miil“ (steht für „Mühle“) als „Oase für alle Sinne“ zu betiteln. Der Hof untergliedert sich nämlich in die „sieben Gärten“ samt Labyrinthgarten, das Weingut samt Vinothek, Kunstgalerie und Gastronomie. Zu entdecken gibt es vieles und neben einer ausführlichen Beratung in Sachen Wein innerhalb der schicken Vinothek, hat Hofbetreiber sowie Weinbauer Graf Franz von Pfeil auch immer das ein oder andere „weise Wort“ für interessierte Besucher parat. Ich fühlte mich sehr wohl vor Ort, genoss es durch die Natur – neben viel Grün mit diversen Kunstfiguren bestückt – zu schlendern, den ein oder anderen Wein (hier mehr erfahren) zu verkosten und abschließend im ansprechenden und am Bach angrenzenden Restaurant miil zu speisen. Die Karte des Restaurants untergliedert sich in kalte und warme Vorspeisen, einige ausgewählte Hauptgerichte (aktuell: Entrecôte, Marlinger Kitz, Kalbsleber und Zander zwischen 22 und 27 Euro/Gericht) sowie den Hinweis auf das abendliche Sieben-Gang Menü für 75 Euro/Person. Schaut euch sowohl die Gärten, die Vinothek, (wenn möglich) die Weinkeller und das Restaurant vor Ort an und plant ca. 2-3 Stunden Aufenthalt für den Kränzelhof ein.

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Viel zu sehen und auch zu erschnuppern gibt es in der Orchideen-Welt.

Lana erleben – hier solltet ihr vorbeischauen

Wer sich fragt, wie ich nach so viel Essen und essen überhaupt noch einen Schritt tun konnte, dem kann ich nur sagen: Keine Ahnung! 😉 Irgendwie ging es aber und so bekam ich zusätzlich die Möglichkeit mir diverse Weinanbieter bzw. Weinbetriebe und auch eine Schnapsbrennerei anzusehen. Besonders gut gefallen hat mir das historische Bio-Weingut Zollweghof in Lana (Brausbergerweg 15, 39011 Lana/Bozen) mit Wurzeln zurück bis ins Jahr 1346. Auf heute gut 1,7 ha werden Weinäcker auf steilen Süd- und Südosthängen bewirtschaftet, seit 1990 nach biodynamischer Methode. Angeboten werden sowohl Weine aus den besten Neuzüchtungen, als auch hochwertige Weiß-, Rot-, Rose- und Schaumweine, die in dem über 700 Jahre alten Keller reifen und bei Führungen verkostet werden. Schaut unbedingt vorbei und nehmt euch mindestens jeweils eine Flasche vom Rosésekt Swing, vom Goldraut oder auch vom Pfiffikus mit. Mehr zu den Weinen und was sich hinter Name, Etikett und Wein versteckt, erfahrt ihr gerne vor Ort vom freundlichen Team.

Für wen es gut und gerne auch mal ein Schnäpschen oder auch Likör sein darf, der sollte sich auf den Weg zum Reichnegger Hof (Ultnerstraße 10, 39011 Lana) machen. Mit viel Herzblut und Knowhow brennt die Familie Höllrigl dort nach großväterlicher Tradition hochwertige Brände und Liköre. Von klassischen Grappa und Obstbrand, über den Zwetschgen- und Williamsbrand, bis hin zum Kiwi-, Melonen- oder auch Schwarzbeerenbrand, dürfte für jeden schnapsaffinen Gaumen das richtige Tröpfchen dabei sein. Mir schmeckten von den Bränden neben dem sehr guten Williamsbrand, sowohl der Marillen-, als auch Orangenbrand besonders gut. Weil süßer, begeisterten mich persönlich allerdings die Liköre mehr. Probiert mal den Pfefferschnaps, den Kaffee- und Honiglikör. Auch der Flugretter und Brandlöscher erfüllt seine Dienste. Was es mit den Namen auf sich hat und wie gedörrte Kiwi, Banane und Kaki (zum Schnaps/Likör) schmeckt, erfahrt ihr bei Verkostungen vor Ort innerhalb des Familienbetriebes.

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Die Vorspeisen im Restaurant miil in Lana. Zweimal Tatar.

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Feines vom Zollweghof samt biodynamischen Wein.

Ein toller Abschluss meiner vollgepackten und inspirierenden Südtirol-Reise, war der Besuch der Raffeiner Orchideenwelt. Wahnsinn, wie viele verschiedene Orchideen es gibt! Hättet ihr gewusst, dass es 60 (!) Monate dauert, bis aus dem Samen eine fertige Orchidee wird, so wir sie uns dann in voller Blüte ans Fenster stellen? Irre, oder? Außerdem ist die Vielfalt atemberaubend und das Schlendern durch die über und über mit Blumen bestückten Gärten, tut einfach gut. Direkt zu Beginn werdet ihr übrigens von sehr zutraulichen wie auch hungrigen Loris begrüßt, die sich zutraulich auf eure Hände und Schultern setzen um gefüttert zu werden. Schildkröten, Fische und Co. begleiten euch durch die bunte Blumenwelt. Zum Schluss landet ihr dann im „Orchidea“-Café, in welchem es mein letztes Südtiroler Gericht (Spargel mit Südtiroler Schinken, Butter und Bozner Sauce) für mich gab. Lecker!

Mein persönlicher Eindruck nach drei Tagen Lana

Wenn ihr das nächste mal ein langes Wochenende vor euch habt oder es euch Freitagabend noch für zwei, drei Tage außer Lande zieht, dann kann ich euch einen Abstecher in das gut 300 Kilometer entfernte Lana samt Umland nur wärmstens ans Herz legen. Es macht unendlich Spaß, sich vor Ort von hier nach dort zu bewegen, Land und Leute, Speis und Trank, Natur und Kultur kennenzulernen. Ich weiß nicht, ob mich mehr die Freundlichkeit der Leute oder die kulinarische Vielfalt samt Gespür für regionale Produkte und gute Qualität auf dem Teller begeistert hat. Wieder kommen werde ich auf jeden Fall wieder, vielleicht auch mal für eine ganze Woche. Nicht gefallen, hat mir gar nichts, höchstens, dass die Uhren auch in Südtirol nicht langsamer ticken, sprich meine Reise zu früh beendet war.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Tourismusverband Lana und Umgebung. Danke! +++

Kontakt für Anfragen


Lana Südtirol | Ferienregion Lana |
„Visit Lana“-Tourismusverein
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Hotel-Empfehlung: Hidalgo Suites & Restaurant, Romstraße 7, I – 39014 Burgstall bei Meran
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