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Cotidiano am Promenadeplatz – Seit dem 21. Juli 2017 müsst ihr für „Morgens-Mittags-Abends“  a la Cotidiano nicht mehr zwingend nach Schwabing oder an den Gärtnerplatz fahren. Nein, seit kurzem könnt ihr auch einfach gen Promenadeplatz schlendern und euch dort im neu eröffneten Cotidiano (Nummer 3) verwöhnen lassen. Getan hat sich einiges und auch für alteingesessene Cotidiano-Fans dürfte ein Blick auf die komplett neue Speisekarte einige Überraschungen mit sich bringen. Doch auch das Cotidiano selbst punktet direkt nach dem Eintreten. Tür auf, los geht´s.

Sieht das nicht gemütlich aus?

Was erwartet euch im Cotidiano am Promenadeplatz?

Das Cotidiano selbst beschreibt es so: „Der Tag beginnt. Kaffee. Ein bisschen Frühstück. Up-to-Date. Schönes Ritual. Mit viel Zeit. Und ohne. Tisch für Mittag. Terrasse. Sonne. Genuss. Pur. Den ganzen Tag. Shopping hin. Schuhe her. Darf´s noch was sein? Snack am Nachmittag. Eis geht immer. Köstlich. Einfach. Zeit fürs Dinner. Alleine. Mit Freunden. Mit Anlass. Oder halt so. Was für ein Abend. noch ein Drink. Die Nacht beginnt.“ – So steht es vorne drauf auf der nagelneuen Falt-DIN A4 Speisekarte und wollte es zitieren, da es auch in meinen Augen – und nach meinem Besuch – gut beschreibt, wie ihr euch im Cotidiano am Promenadeplatz als Gast fühlen könnt.: Für jeden ist was dabei. Für den Frühstücks-Typ, den Sportler, den Ernährungsbewussten, den „Ich-hab-keine-Zeit“-Typ, die Oma mit dem Enkel, das verliebte Paar im Eckchen und eigentlich jeden, der eben gerne draußen und unterwegs is(s)t. Und so soll´s auch sein! „Außergewöhnlich alltäglich“ hat sich das Cotidiano auf die Fahne geschrieben – am Promenadeplatz wird das, wohin der Blick auch geht, gut umgesetzt.

Ein separater Raum – falls es etwas ruhiger sein soll

Speiseangebot und Auswahl

Nicht umsonst eine längst nicht mehr wegzudenkende Institution, ist das Cotidiano, wenns heißt: „Wo geh´n wir heute hin?“ und zwar den ganzen Tag über. Das neue Cotidiano am Promenadeplatz setzt das gekonnt und mitunter auf der Speisekarte um. Aufgeklappt und nachgesehen. Drei vollgepackte DIN A4 Seite zeigen im Inneren der Karte und unterteilt in Kategorien („Große, wertvolle Salate“, „Zartes vom Grill“, „Hausgemachtes Eis & Desserts“, „Rund ums Ei“, „Bowls & Plates“, „Vollwertiges Getreide“, „Hausgemachte Heiß- und Kaltgetränke“, „Kaffeespezialitäten“, „Drinks mit Charakter“, „Saft & Erfrischendes“ und „Weine“) auf, was das Cotidiano zu bieten hat. Klar auf zeigt sich, dass sich der Fokus vom Frühstücks- auf das Mittags- und Abendgeschäft verlagert hat. Nach wie vor also ist das Cotidiano – und auch am Promenadeplatz – ein toller Treffpunkt zum Frühstücken – ich persönlich habe mich aber besonders gefreut, dass es endlich mal wieder eine gemütliche Neueröffnung gibt, die eben von morgens bis abends zum Eintreten und Verweilen einlädt.

Dabei ist für jeden was und auch, wenn ganz schön viel Text auf der Karte ist, fällt es leicht sich in den Kategorien zu Recht zu finden und seine Auswahl zu treffen. Ob Intoleranz, Veganer, Vegetarier, Fleisch-Fan, Flexitarier oder einfach nur „gerne gesund“ – alles geht. „Overnight Oats“, „Porridge“, „Granola“, diverse Flammkuchen, Bowls (Frühstück und auch als Salat), Omeletts in verschiedenen Sorten, Strammer Max (für 8,50€) , Lammburger (…der soll der Reisser sein! | für 12,50€), Black Tiger Garnelen auf Linsennudeln (für 12,50€), hausgemachtes Eis (Hammer!) und, und, und. Alles aufzuzählen sprengt den Rahmen (und fördert meinen Heißhunger), darum bleibt euch sowieso nur vorbeikommen über. (Speisekarte findet ihr online zum Stöbern.)

Die Açai-Bowl mit Früchten

Alles in allem hat sich, wie eingangs erwähnt, einiges beim Cotidiano getan. Noch mehr wird jetzt im Sinne eines Ganztageskonzept auf euch als Gast eingegangen. Als Vegetarier/Veganer gelangweilt rumsitzen und nichts finden oder auch als Fleisch-Fan frustriert Salat aufgrund von Fleischmangel bestellen, wird hier gekonnt durch die neue Speisekarte (im Lokal übrigens aus Steinpapier – richtig cool!) vermieden. Auch mit dabei, sind natürlich die im Cotidiano so beliebten hausgemachten Törtchen, Tartes und Kuchen (auch vegan!), welche ihr ebenfalls vor Ort  oder to go – wie auch zahlreiche Snacks, Baguettes, Sandwiches und Co. – mitnehmen könnt. (Werft unbedingt einen Blick auf die Theke!)

Auch, dass viel Wert auf die Herkunft der Zutaten gelegt wird, gefällt mir gut. Die Eierspeisen sind ausschließlich aus Bio-Eiern, es wurden zahlreiche Slow-Food Gerichte eingeführt, das Brot stammt aus ökologischer Erzeugung und zahlreiche Details und eben auch Speisen auf der Karte, sind so leicht in dieser Form, wie es das Cotidiano anbietet, nicht anderswo zu finden.

Der Stramme Max (Porridge im Hintergrund)

Bewertung der Speisen und des Services

Ich traf mich für einen Test mit meiner Begleitung im Cotidiano am Promenadeplatz. Wir entschieden uns für einen lauschigen Eckplatz, entlang der komplett verglasten Front, mit Blick auf die begrünte Terrasse und den Promenadeplatz. Die Auswahl fällt aufgrund des „Ich will alles probieren!“-Problems nicht leicht, letztendlich entschieden wir uns dann sowohl für einen Strammen Max, ein Porridge (wahlweise aus Dinkel oder Buchweizen) mit (ebenfalls wahlweise) Fruchtpüree (drei Sorten: „Exotisch“, „Erdbeere-Rhabarber“, „Heidelbeere“), eine Açai-Bowl und ein Bircher-Müsli. Für Lammburger, Rumpsteak mit Ziegenfrischkäse und Pesto oder Hähnchen mit Ananas auf schwarzem Venere Reis war´s mir zu früh.

Der Service – bei uns eine junge Dame Anfang/Mitte 20 – war sehr bemüht und freundlich. Schnell landeten die Karten bei uns am Tisch und die Aufnahme der Getränkewünsche ließ auch nicht lange auf sich warten. Nach dem Bestellen vergingen keine 10 Minuten, bis auch die Speisen serviert wurden. Es zeigte sich schnell, dass mindestens genauso wie wert auf die optisch ansprechende Anrichte, wie auf hochwertige Zutaten gelegt wird. Die Açai Bowl mit Püree aus Açai, Datteln, Blaubeeren, Banane, Mango, Vanille und hausgemachtem Granola (für 8,50€) war super köstlich, schön intensiv und verfehlt ihre gesunde Wirkung natürlich um kein bisschen. Wer also auf Bowls genauso steht wie ich, der sollte zugreifen. Alternativ und weil es eines der wenigen Dinge ist, die ich mir auch in den eigenen vier Wänden zubereite, bestellten wir eben auch ein Porridge. Gut gefällt mir, dass dieses mit Hafermilch serviert wird und die Flexibilität bei einem selbst liegt, mit welchem „Topping“ man dieses garniert haben möchte. (Mein Tipp: Dinkel mit exotischem Topping). Beim Birchermüsli – sehr frisch mit reichlich fruchtigem Topping – probierte ich nur ein kleines Löffelchen, da ich mich auf den Strammen Max konzentrieren wollte. Hm…geschmacklich gut, optisch hätte ich´s mir in meinem Fall etwas schöner gewünscht. Der Stramme Max nebenan kam dann wieder auch fürs Auge nett anzusehen an den Tisch. Vielleicht war´s stressig in der Küche, geschmeckt hat´s auf jeden Fall gut. Wer jetzt nur noch „Zeig doch mal, zeig doch mal!“, denken kann – unten findet ihr in der Diashow Fotos vom Cotidiano selbst, als auch von den bestellten Speisen.

hausgemachtes Eis

Lasst auf keinen Fall – ganz egal wie spät es ist und wie satt ihr schon seid – das hausgemachte Eis aus. Zugegeben, ich bestellte es auch nicht selbst, sondern ein Schälchen mit Strawberry-Cheesecake- und Heidebeer-Kokos-Eis landete samt Löffelchen zum probieren vor mir. Himmlisch! Die Zutaten schmeckt man deutlich heraus, aber es bleibt kein einfach nur viel zu süßer Geschmack im Mund. Leicht, cremig und trotzdem intensiv. (Die Eisbehälter findet ihr zum Gucken im Thekenbereich | 2€ pro Portion)

Birchermüsli, Ingwer-Shot und Cappuccino (eigene Mischung!)

Gefallen hat mir auch, dass das Cotidiano am Promenadeplatz mit seinem Versprechen, alles neu, frisch und eben für jedermann anzubieten, meine Erwartungen erfüllt hat. Ich fühlte mich wohl auf meinem Platz, wurde freundlich und zügig – jedoch ohne Hektik und Trubel – bedient und blieb wesentlich länger, als es zum „kommen-essen-gehen“ nötige gewesen wäre. Ankommen und wohlfühlen eben, was sicherlich auch durch das Cotidiano-typische Ambiente gestützt wird.

Fazit

Das Cotidiano ist genau die richtige Anlaufstelle für abwechslungsreiches, gesundes und kreatives Essen in bunter Vielfalt – morgens, mittags, abends. Ein Restaurant, in dem ich persönlich sowohl zum Ratschen mit Freunden, als auch zum Meeting mit Geschäftspartnern kommen würde. Durch das viele Tageslicht, den super Service und die ausgetüftelte Karte wird der Besuch sicherlich kein Flop. Ich werde mir bei meinem nächsten Besuch den Lammburger und einen hausgemachten Kuchen mit einer ebenfallshausgemachten Granatapfellimonade gönnen.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Cotidiano. Danke! +++

Bilder:

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