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NIKKEI KITCHEN: Hochwertige Brunch-Bento Boxen in Schwabing | In aller Munde, aber für viele doch noch ein großes Fragezeichen: Nikkei Kitchen! Was steckt dahinter, wo kommt die Küche her und warum solltet ihr euch den absolut einzigartigen Brunch in Form von drei unterschiedlichen Bento Brunch-Boxen aus dem Restaurant Nikkei Kitchen in Schwabing auf keinen Fall entgehen lassen? – All das beantworte ich euch und nehme euch natürlich mit nach Schwabing zum peruanisch-japanischen Brunch.
Was ist die „Nikkei Küche“?
Bevor gegessen wird, gibt’s erstmal ein wenig Input für euch zum Thema „Nikkei (Kitchen)“. Der Food-Trend „Nikkei“ ist älter als wir alle selbst und entstand bereits um 1900 rum – kreiert und beeinflusst von ehemaligen, mitunter japanischen Einwanderern. So wurde die heutige Küche Perus von von zahlreich angesiedelten Japanern ab Ende des 19. Jahrhunderts geprägt. Warum? – Peru war das erste lateinamerikanische Land, welches im Jahr 1873 diplomatische Beziehungen zu Japan aufnahm und im Jahr 1899 eine fast 800 Mann-starke Gruppe von Japanern aufnahm, um diese auf peruanischen Zuckerrohrfeldern arbeiten zu lassen. Ursprünglich war angedacht, die japanischen Landsmänner nach getaner Arbeit wieder in deren Heimat zu schicken, diese entschieden sich jedoch dafür in Peru zu bleiben.
Ihr fragt euch, was das mit Nikkei zu tun hat? – Heute sind über 100.000 Menschen von japanischer Abstammung in Peru zu Hause – übrigens die zweitgrößte japanische Gemeinde nach Brasilien außerhalb Japans. Natürlich beeinfluss(t)en die zahlreichen „Wahl-Peruaner“ mit ihren japanischen Wurzeln auch die peruanische Küche und die Essgewohnheiten vor Ort. Die daraus entstandene Koch- und Küchen-Richtung vereint japanische Zubereitungsarten und Kochtechniken mit peruanischen Zutaten und wird „Nikkei“ beziehungsweise „Nikkei-Küche“ genannt. Inzwischen ist das Konzept der Nikkei Küche so beliebt, dass es heute von den besten Restaurants weltweit angeboten wird.
Bekannt ist Nikkei Kitchen außerdem dafür, dass sie stets gesund und leicht ist, sich nicht starr an vorgegebene Traditionen und Küchenregeln hält und jeden Tag neu und mit viel Kreativität umgesetzt wird. So schmeckt es in jeder „Nikkei-Kitchen“ und in jedem Nikkei-Restaurant anders und individuell. Ich habe gelernt (und geschmeckt), dass jeder Nikkei-Koch bewusst seine eigene Note in seine Kreationen bringt und so bei euch als Gast für einzigartige Geschmackserlebnisse sorgt. Eine besonders gute Anlaufstelle um Nikkei Kitchen zu erleben, ist das gleichnamige Restaurant „Nikkei Kitchen“ in Schwabing.
Das peruanisch-japanische Restaurant „Nikkei Kitchen“ in Schwabing
Da wir den Ursprung der Küche nun kennen, schauen wir uns die Schwabinger Gastronomie direkt ein wenig näher an: Eröffnet hat das Restaurant „Nikkei Kitchen“ erstmals im März 2021 mit einem to go-Geschäft während des Lockdowns. Seit Mitte Mai könnt ihr das köstliche Essen nun auch vor Ort genießen. Wenn ihr reinkommt, werdet ihr sofort vom freundlichen Nikkei-Team begrüßt. Das Nikkei Kitchen steht für Gastfreundschaft, familiäres Ambiente, Herzlichkeit und natürlich gutes sowie hochwertiges Essen. Die Location ist klein und gemütlich; im Inneren finden 20 Gäste, auf der Terrasse weitere 10 Gäste Platz. Ausgestattet ist es mit einfachen Holztischen samt frischen Blumen; an den Wänden bunte Farben und ein Toro, der euch von seiner Leinwand aus beim Essen zusieht.
Das Nikkei Kitchen zeichnet sich nicht nur durch Köstlichkeiten auf den Tellern und in den Bento-Boxen aus, sondern auch durch das exzellente Know-how des peruanischen Teams vor Ort. Gekocht wird von Inhaber und Küchenchef Michael persönlich – auch selbst Peruaner und zuvor Koch mitunter im Mandarin Oriental. Bei der Zubereitung wird explizit darauf geachtet, dass nur die hochwertigsten Zutaten verwendet werden und jedes Gericht mit dem „gewissen etwas“ serviert wird. Im Fokus steht dabei der pure Geschmack der einzelnen Komponenten. Das bedeutet, dass jede Zutat für sich selbst im Rampenlicht steht und durch die jeweilige Koch- und Zubereitungsart im Nikkei-Style hervorgehoben wird. So werden klassisch peruanische Gerichte stets mit einem „Nikkei-typischen“ Touch zubereitet und ihr bekommt Kreationen serviert, bei denen ihr schon nach einem ersten Probieren, das Besondere herausschmecken werdet. Freut euch auf gehobene und dennoch bodenständige sowie landestypische Küche.
Der Brunch im Nikkei Kitchen
Ich war zum Brunchen vor Ort. Der Nikkei Kitchen Brunch wird euch aktuell Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr angeboten und besteht aus verschieden bestückten Bento Boxen, zwischen welcher ihr wählen könnt. Bento Boxen existieren übrigens schon seit dem fünften Jahrhundert in Japan und haben sich bis heute durchgesetzt, da sie mit ihrer Machart Platz für viele kleine verschiedene Köstlichkeiten bieten. Es muss sich also nicht auf ein Gericht festgelegt werden, sondern es kann viel probiert und geteilt werden – ideal für einen Brunch.
Die drei Bento Boxen aus dem Restaurant Nikkei Kitchen wurden von Küchenchef Michael und seinem Küchen-Team eigens zusammengestellt und sind alle unterschiedlich bestückt. Ihr könnt eure Box auch individuell anpassen, falls ihr ein bestimmtes Gericht davon nicht vertragt, oder mögt. Auch können die meisten Brunch-Speisen einzeln zum Frühstücken vor Ort bestellt werden. Zu jeder bestellten Bento-Box gibt es vorab eine heiße Dashi-Suppe (japanische Basis aus Kombu-Algen und getrocknetem Bonito) und Miso –, welche euch wärmt und auf die im Anschluss servierte Bento Brunch Box vorbereitet.
Ihr könnt zwischen drei unterschiedlichen Boxen wählen. Mein Tipp wäre allerdings, dass ihr zu mehreren ins Nikkei Kitchen kommt und in der Gruppe bruncht. So könnt ihr euch alle drei Bento-Boxen bestellen und zusammen Box für Box sowie die köstlichen, peruanischen Gerichte kennenlernen und durchprobieren. Ich finde, so macht es auch am meisten Spaß, da jede Box anders und ein kleines kulinarisches Kunstwerk für sich ist.
Die Bento-Boxen im Überblick:
Die erste Box ist die „Box Nikkei“ und bietet einen tollen Überblick über die Highlights der Nikkei Kitchen-Karte. Sie enthält „Ceviche“ – das ‚Nationalgericht Perus‘ mit frischem Wolfsbarsch und Tintenfisch/Oktopus, mariniert mit Leche de Tigre (Limettensaft, Gemüse, Koriander), ají amarillo (peruanische, gelbe Chili), gerösteter peruanischer Mais aus den Anden, Süßkartoffeln und roter Zwiebel; „knusprige Gyozas“ – das sind mit Fleisch gefüllte Teigtaschen; „Temaki“ – also Sushi bei dem das Noriblatt per Hand zu einer spitzen Tüte gerollt und gefüllt wird – und „Domburi“ – eine kleine Rindfleisch-Reis-Bowl, welche im Sous Vide gegartes Rindfleisch, Edamame, Gemüse und die peruanische Streefood Sauce ‚Anticucho Tonkatsu‘ enthält.
Die zweite Box ist die „Box del Mar“ und eure Wahl, wenn ihr gerne Fisch esst. In ihr befindet sich „Causa Oktopus“ – eine kalte, peruanische Spezialität, zubereitet aus Kartoffeln, Limette und Ajíes –, „Quinoa Salat“, „Salmón Teriyaki“ – warmer Lachs auf Reis in Teriyaki Sauce – und im vierten Box-Fach eine wechselnde Spezialität des Tages.
Die „Box de Desayuno“, Box Nummer drei, ist die „Frühstücksbox“ im Restaurant Nikkei Kitchen und zugleich ein Tribut an die deutsche Frühstückskultur, kombiniert mit einem peruanischen Touch. Sie enthält ein klassisches Schokoladen-Croissant, ein kleines Bauernfrühstück mit Kartoffeln und Ei sowie „Chicharón“ – ein peruanisches Gericht mit Süßkartoffeln und Schweinefleisch – und ebenfalls eine Spezialität des Tages.
Ich durfte alle drei Boxen probieren und habe mir tatsächlich schwergetan, einen Favoriten zu wählen, weil einfach alles so gut schmeckt. Ich persönlich bin ein großer Fisch-Fan und probiere dazu gerne Speisen aus, die ich noch nicht kenne. Die „Box del Mar“ wäre daher wohl meine erste Wahl, wobei wie erwähnt jede anders befüllt ist. Qualitativ und auch optisch bin ich sehr begeistert vom Brunch der Nikkei Kitchen.
Das Nikkei Kitchen am Abend
Ab 17:00 Uhr dann startet die Dinnerzeit und ihr könnt bis 21:30 Uhr peruanische Gerichte à la carte bestellen. Geöffnet ist allerdings bis 0:00 Uhr. Wer zuvor schon den obigen Brunch ausprobiert hat, kennt einige Gerichte der Abendkarte schon von den Bento Boxen. Die Abendkarte hält allerdings noch zahlreiche weitere Highlights aus der peruanischen Küche bereit und wechselt regelmäßig – es lohnt sich auf jeden Fall mehrfach vorbeizukommen. So warten dreierlei Ceviche („Cevice Con Sabor a Perú“, „Cevice Fisch & Oktopus“ und „Ceviche Red Spicy mit Crunchy Calamari“), verschiedene Lachs-Kreatioinen („Tiradito de Salmón“, „Roll Salmón“, „Salmon Teriyaki“), aber auch „Otoshi“, „The Cholito Kraken“, „Calamari Strikes back“, „Nikki Duck“, „Char Siu“, „North Beef 770“, „Pisco Sour de Maracuya“ und viele weitere Gerichte auf euch. Auch Fondant de Chocolat, Macarons und Mochi Ice stehen auf der Karte.
Schaut auf jeden Fall im Nikkei Kitchen vorbei und überzeugt euch selbst. Für mich ein richtig tolles Restaurant, welches durch hervorragende Qualität, super herzlichen Service und ein stimmiges Gesamtkonzept überzeugt. Daumen hoch!
+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Nikkei Kitchen. Danke! +++
Nikkei Kitchen |Herzogstraße 86, 80796 München
Öffnungszeiten:
Brunch: Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr;
Dinner: Dienstag bis Samstag von 17:00 bis 21.30 Uhr (geöffnet ist bis 0:00 Uhr)
Website
Kontakt via Telefon: 0176 884 79 259
Bilder:
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