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Ein ganz besonderer Gin: Der ROSE GIN von Glendalough. | Heute stelle ich euch einen ganz besonderen Gin aus Irland vor: Den Rose Gin von Glendalough aus der Glendalough Distillery. Der Gin ist ein ganz besonderer, da er nach der Destillation mit Rosenblüten verfeinert und aromatisiert wird. So bekommt er zusätzlich den wundervollen rosa Farbton sowie die Aromen von frischen Rosenblüten. Ich habe probiert und mich der Geschichte dahinter sowie den Besonderheiten gewidmet.
Den Rose Gin von Glendalough kennenlernen
Keine Sorge, auch wenn ihr keine allzu großen Gin-Kenner seid, macht es eine große Freude, sich mit dem Rose Gin von Glendalough auseinander zu setzen. Ich beschäftige mich immer gerne mit der Geschichte dahinter, bevor ich ein neues Produkt, in diesem Fall Getränk, kennenlerne.
Zuerst gehen wir dem Namen auf den Grund. Warum heißt der Glendalough Gin eigentlich „Rose Gin“? – Ursprünglich wurde er kreiert, um die verstorbene Mutter der Ronney-Brüder zu ehren und ihn somit auf der Hochzeit des Bruders von Distiller Rowdy Rooney auszuschenken. Somit entstand die erste Charge Glendalough Rose Gin tatsächlich aus den Rosen von Rooneys Garten. Da der Gin bei den Gästen und vielen weiteren Verkostern so gut ankam, wurde er als Rose Gin von Glendalough herausgebracht.
Um den Rose Gin richtig einzuordnen, ist wichtig zu wissen, dass es sich bei diesem nicht um einen typischen Pink Gin, wie es ihn vielfach auf dem Markt gibt, handelt. Er ist viel mehr ein Rosen-Gin, der „zufällig auch pink“ ist. Der Rose Gin von Glendalough ist vollkommen anders, als ein Pink Gin. Diese werden überwiegend künstlich aromatisiert und gefärbt, sind oft sehr süß und meist nicht primär auf Wacholder destilliert. Die Aromen des Rose Gins hingegen kommen von frischen und wilden Botanicals und von frischen und unterschiedlichen Rosen. Außerdem wird er auf Wacholder Basis geführt und hat deutlich florale Noten.
Der Rose Gin von Glendalough wird in vier Hauptschritten hergestellt. Gestartet wird mit der Mazeration. Das bedeutet, dass die frischen Rosenblütenblätter gemeinsam mit den anderen Botanicals über Nacht in einer Kupferbrennblase (auch „Pott Still“ genannt) ruhen. Das dient der bewusst langsamen und schonenden Extraktion der Aromen – es wird also nicht sofort los destilliert. Erst im Anschluss und Schritt zwei wird dann in der Kupferbrennblase destilliert – dabei werden durch die Erhitzung aus dem aufsteigenden Dampf noch mehr essenzielle Öle extrahiert. Es folgt die Dampfdestillation – ein sehr wichtiger Schritt für den Rose Gin. Hierbei wird der Dampf aus der Brennblase durch mit Rosenblättern gefüllte Körbe geleitet. Das ist zwar eine zeitaufwändige Methode, jedoch werden so noch mehr der delikaten Aromen der Rosenblätter extrahiert. Der letzte wichtige und vierte Schritt ist die Infusion. Hier wird dem Destillat ein Netz mit weiteren frischen Rosenblättern hinzugefügt. Dadurch wird die rosa Farbe noch weiter intensiviert und die floralen Noten verstärken sich erneut. Ihr seht schon: Für die Top-Qualität und den hervorragenden Geschmack wird viel Zeit und Know-how investiert sowie einige Extraschritte in der Produktion des Glendalough Rose Gins durchgeführt.
Besonderheiten und Inhaltsstoffe des Rose Gins
Für den Rose Gin von Glendalough werden zahlreiche Botanicals verwendet, die auch im bisherigen Wild Botanical Gin von Glendalough verarbeitet werden. Verarbeitet werden mitunter Wacholder, Koriander, Engelwurz, frische Bio-Zitronen, Holunderblüte, Heidelkraut und viele weitere Botanicals. Zusätzlich werden auch neue Botanicals (Rosa Pfefferkörner, Kardamom, ganze Orangen, Hibiskusblüten und natürlich frische Rosen) hinzugefügt, um die floralen Noten zu betonen und hervorzuheben.
Das besondere sind neben der Vielfalt an Aromen und Botanicals natürlich auch die frischen Rosen, welche zum Herstellen des Rose Gins von Glendalough verwendet werden. Dabei greift Glendalough auf drei Sorten Rosen zurück, welche eigens vor Ort gezüchtet werden: Die Heritage Rosen, die Damaszener Rosen und die wilde Wicklow Rose. Jede der drei Sorten hat eine ganz eigene Geschichte. Die Heritage Rose ist eine traditionelle Gartenrose und wurde neben ihrem Aussehen in erster Linie auch ihrer Aromen wegen kultiviert. Die Blüten halten nur einige Tage bevor sie auseinanderfallen und sind unglaublich aromatisch. Die mit einer Fülle an essentiellen Ölen angereicherte Damaszener Rose hingegen ist die älteste Rosensorte und wurde bereits in der Antike angebaut – einst noch zur Herstellung von Rosenöl, Parfums und Rosenwasser – heute ist sie Zutat des Rose Gins. Die Wilde Wicklow Rose wiederum ist extrem selten und schwer zu finden. Es kann Tage dauern, bis man eine kleine Handvoll Blüten von ihr beisammen hat. Wie viele wilde Botanicals hat sie ebenfalls eine große Fülle an tollen Aromen. Obwohl die drei Rosensorten in verschiedenen Farben verfügbar sind, werden für den Rose Gin von Glendalough ausschließlich rote und rosa Blüten verwendet – so wird die wunderschöne rosé schimmernde Farbe des Gins nicht verfälscht.
Den Glendalough Gin verkosten
Bevor der Gin für diverse Mixgetränke von mir verwendet wird, wird natürlich erst einmal pur beziehungsweise on the Rocks probiert. In der Nase herrschen Aromen von Zitrone, Blutorange und eine Wacholdernote sowie die tiefe Aromatik frischer Rosen vor. Probiert ihr den Gin, schmeckt ihr deutlich heraus, was ihr zuvor schon beim Schnuppern wahrgenommen habt: Eine deutliche Rosennote, Beeren und Zitrus mit einer feinen und, wie ich finde, sehr angenehmen sowie nicht aufdringlichen Süße. Das Finish ist lang, untersetzt mit floralen Noten, rosa Pfeffer und einem Hauch erdiger Würze. Probiert den Gin auf jeden Fall on the Rocks oder auch auf erfrischendem Tonic Water. Ich bin total gespannt, ob ihr auch schmeckt, wie besonders dieser Rose Gin ist.
Cocktails mit dem Rose Gin von Glendalough kreieren
Jetzt aber ran an die Bar. Insgesamt habe ich inzwischen schon drei verschiedene Kreationen mit dem Rose Gin ausprobiert. Einmal den Glendalough Rose Gin & Tonic (60 ml Glendalough Rose Gin und klassisches Tonic Water), dann den Glendalough Rose Collins (45 ml Glendalough Rose Gin, 30 ml Zitronensaft, 15 ml Zuckersirup und Sodawasser) und den Glendalough Rose Gin Spritz (mit 60ml Glendalough Rose Gin, 30 ml frischem Limettensaft und Grapefruit Soda). Alle drei Drinks haben mir sehr gut geschmeckt – gerade an warmen Sommertagen ist der Gin ein idealer Begleiter. Auch jeden klassischen Gin Tonic macht er zu etwas ganz Besonderem. Ich bin froh, dass ich diesen ganz besonderen und sehr köstlichen Gin kennenlernen durfte. Kaufen könnt ihr den Gin bei ausgewählten Fachhändlern.
+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Glendalough Rose Gin. Danke! +++
Rose Gin von Glendalough
Details: Rose Gin von Glendalough mit drei verschiedenen Rosensortenblüten;
Alkoholgehalt: 37,5% vol.; Flasche mit 750 ml – 37,00 Euro
Glendalough Rose Gin kann im örtlichen Fachhandel gekauft werden
Bilder:
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