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Vietnamesischen Kaffee kennen- (und verstehen) lernen! – Habt ihr schon einmal Kaffeebohnen aus Vietnam versucht? Dann bezeichnet ihr euch mit Sicherheit auch als Feinschmecker/in für guten Kaffees, denn der Kaffee bzw. die Kaffeebohnen aus Vietnam lassen sich nicht nur sehen, sondern definitiv auch schmecken. Es sind spezielle Kaffeebohnen für spezielle Kaffeetrinkerinnen und Trinker, die aus dieser Region stammen und inzwischen in die ganze Welt exportiert werden. Kaffeebohnen, die unter besonderen Bedingungen heranreifen und unter Umständen ihren Preis haben. Dafür erhält man aber auch einen authentischen und einzigartigen Geschmack. Wenn ihr euch wie ich, für die Kaffeebohnen aus Vietnam interessiert und mehr darüber erfahren wollen, wird der folgende Input sehr interessant für euch sein. Eventuell schwärmt auch ihr danach euren Freunden etwas von diesen vietnamesischen Kaffeebohnen vor, oder ihr stoßt erstmals darauf und wollt am Ende nicht mehr darauf verzichten, nachdem ihr euch die entsprechenden Kaffeebohnen im Supermarkt gekauft oder vielleicht im Internet bestellt habt. Also los!

Wie Kaffee in Vietnam serviert wird

Wenn ihr in Vietnam einen sogenannten „Ca Phe“ bestellt, werdet ihr dafür noch selbst etwas tun müssen. In Vietnam wird der Kaffee als Ca Phe Sua in einem Glas mit aufgesetztem Metallfilter und separat auch noch mit heißem Wasser serviert. Wer das vorab nicht weiß, wird sich sicherlich ganz schön wundern, was er hier vorgesetzt bekommt. Für die Zubereitung werden die Kaffeebohnen nicht einfach in die Maschine geworfen. Ihr bereitet den Kaffee selbst zu, zumal dies auf die herkömmliche Art und Weise funktioniert. Es mag etwas ungewohnt sein, ist jedoch simpel. Das Kaffeepulver liegt im Inneren auf einem Sieb. Dieses Sieb wird Phin genannt. Es wird immer portionsweise zubereitet. Der Filter wird aufgesetzt und das heiße Wasser wird hineingegossen. Nun muss etwas Geduld bewiesen werden, denn der Ca Phe benötigt ungefähr fünf Minuten, ehe alles durchgelaufen ist. Eine große Auswahl an entsprechend dafür geeigneten Kaffeebohnen findet ihr hier.

Vietnamesischer Kaffee Kennzeichen und Qualitaet

Vietnamesischer Kaffee ist vielfältig, abwechslungsreich und ganz anders, als wir ihn kennen

Verschiedene Variationen

Bei einem vietnamesischen Kaffeefilter aus Metall mit Phin verhält es sich etwas anders. Bei einem Ca Phe Sua enthält der Kaffeefilter eine Mischung aus gemahlenem Arabica, aber auch Rustica Bohnen. Das Verhältnis beträgt in diesem Fall meistens 70:30. In Vietnam wird der Kaffee sehr gern kräftig getrunken, weshalb man zu kräftigen Röstungen greift. – definitiv wichtig zu wissen, bevor ihr den Kaffee aus Vietnam probiert. Da das Aussehen des besagten Kaffees auch eher dunkel ist, kann man im Prinzip schon nahezu von einem Espresso sprechen. Aus diesem Grund bekommt ihr als Tourist in Vietnam auch noch eine Thermoskanne mit heißem Wasser, damit ihr euren Kaffee verdünnen könnt. Der Ca Phe Sua Da ist hingegen eine Variation, die man am ehesten mit Eiskaffee übersetzen könnte. Hier wird der Kaffee mit demselben besagten Muster zubereitet, allerdings mit Eiswürfeln getrunken. Eine weitere Spezialität stellt der sogenannte Ca Phe Trung dar. Diese Spezialität wird allerdings nicht überall angeboten, denn es beinhaltet Eigelb, welches mit Zucker aufgeschlagen und dann zum Kaffee hinzugegeben wird – das mag dem ein oder anderen etwas suspekt erscheinen, ihr solltet jedoch unbedingt probieren!

Eine Frage des Mahlgrads

Inwiefern der Mahlgrad von Kaffee gewählt oder eingestellt wird, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Bei der Zubereitung mit einem vietnamesischen Filter wird die Bohnenmischung eher grob gemahlen. Durch dieses Verfahren werden nicht allzu viele Bitterstoffe in diesem Prozess abgegeben. Je gröber der Mahlgrad ist, desto kräftiger wird auch der Kaffee werden. Wie ich euch bereits erklärt habe, bevorzugt man in Vietnam eher den kräftigen Kaffee, was aber natürlich wiederum nicht jedermanns Sache ist. Über den richtigen Mahlgrad und die entsprechende Zubereitung könnt ihr bei Interesse hier jetzt mehr erfahren.

Kaffeeanbau in Vietnam

Kaffee hat in Vietnam eine lange Geschichte. Schon sehr lang setzt man in diesem Land auf die beliebten Kaffeebohnen. Überliefert ist beispielsweise das Jahr 1857, denn in diesem Jahr brachten Franzosen Kaffee ins Land. Es dauerte nicht lang, ehe sich die Produktion in Vietnam etablieren sollte. Große Plantagen entstanden und der Rest ist letztlich Geschichte. Dabei gilt Vietnam aber nicht seit 1857 als Kaffee-Nation. Dieser Ruf sollte noch etwas auf sich warten lassen, etwa bis zum Jahr 1910. Im Übrigen gilt die Region Buon Ma Thuot im zentralen Hochland als „Hauptstadt“ des vietnamesischen Kaffees. Solltet ihr also einmal Kaffeebohnen oder Pulver aus dieser Region erhalten, dann seid ihr einer von unzähligen Kaffeegenießern und -trinkern von Kaffee aus dieser beliebten Region.

Fazit

Nun habt ihr einiges über Kaffee in und aus Vietnam gelernt und seid dazu in der Lage, zu formulieren und zu definieren, was das Besondere an den Kaffeebohnen und der Kaffeezubereitung in Vietnam ist. Es ist beispielsweise die Art und Weise, den Kaffee zu servieren und auch die Tatsache, dass dieser besonders kräftig zubereitet wird. Auch einige Spezialitäten wie die besagten Variationen mit Eis oder Eigelb sind sicherlich wert, probiert zu werden – ob sie jedem schmecken sei dahingestellt. Auch ist die Geschichte des Landes unweigerlich mit Kaffee verbunden, denn seit inzwischen mehr als 100 Jahren ist Kaffee ein sehr wichtiges Produktions- und Wirtschaftsgut im asiatischen Staat. Wenn ihr also das nächste Mal im Supermarkt Kaffeebohnen aus Vietnam seht, so greift doch mal zu jenen aus Vietnam. Was spricht dagegen, etwas Neues zu probieren? Wenn Ihr eure Reise nach Vietnam schon gebucht habt, aber nicht auf den Kaffee im Urlaub verzichten wollt, dann könnt ihr euch schon jetzt auf neue Geschmäcker und Kaffee-Erfahrungen gefasst machen. Probiert euch durch die verschiedenen Varianten, probiert die vietnamesische Kaffeebohnen aus oder verkostet den heimischen Kaffee vor Ort einfach selbst!

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Kaffee Kumpel GmbH. Danke! +++