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Traditionell bayerische Küche im Wirtshaus am Bavariapark || Nur einen Steinwurf von der Münchner Theresienwiese und dem somit wohl bekanntesten Volksfest-Platz weltweit entfernt, liegt das Wirtshaus am Bavariapark. Die Gastronomie steht für beste bayerische Küche, gutes Augustiner Bier und sonnige Stunden im dazugehörigen bayerischen Biergarten – mitunter mit Selbstbedienungsbereich. Gespeist wird in gemütlichem Ambiente; auf den Tellern landen sowohl bayerische Klassiker, als auch vegetarische sowie vegane Schmankerl. Auch eine wechselnde Wochenkarte bietet das Wirtshaus an. Ich war vor Ort und nehme euch nun mit zum Genießen.

Das Stüberl des Wirtshauses am Bavariapark, in dem ich speisen durfte

Das Wirtshaus am Bavariapark kennenlernen

Ihr kennt das Wirstshaus am Bavariapark bis dato noch nicht? – Das wollen wir ändern! Das Wirtshaus liegt auf dem ehemaligen Messegelände, direkt zwischen dem Verkehrsmuseum des Deutschen Museums und dem Bavariapark. Nur einen Steinwurf von der Theresienwiese und der weltweit bekannten Bavaria Statue entfernt könnt ihr vorzügliche, bayerische Küche genießen.

Eröffnet wurde die Gaststätte samt an den Bavariapark angrenzendem Biergarten im Jahr 2007; seit Sommer 2011 wird sie von der herzlichen Familie Sedgwick als Pächter geleitet. Philip Sedgwick kochte bereits als Küchendirektor in Bangkok und Hongkong sowie als Küchenchef in einem namhaften Gourmet-Restaurant. Auch in einer bekannten Münchner-Sterneadresse sowie in angesagten Pariser Restaurants war der heutige Wirtshaus-Chef bereits tätig. Sabine Sedwick bringt ebenfalls Erfahrung in Sachen Gastronomie und Hotellerie mit und hat ebenfalls in namhaften Häusern, mitunter am bayerischen Tegernsee, in Lugano, in Rom, Paris und Hongkong gearbeitet.

Sobald die Sonne rausschaut, lockt der wunderschöne Biergarten

Das Wirtshaus ist unterteilt in zwei gemütlich-griabige Stüberl mit Platz für bis zu 90 Gäste und einen Festsaal, in welchem 300 weitere hungrige Menschen passen. Im Übrigen mitunter die perfekte Location für Events, Veranstaltungen und Feiern (Hochzeiten, Geburtstage, etc.) jeglicher Art.

In den erwähnten Biergarten passen in etwa 850 Biergarten-Freunde – selbstverständlich mit kühler Augustinermaß unter schattenspendenden Kastanienbäumen, so wie sich das in Bayern für einen echten Biergarten gehört. Bestellt werden kann alles von der regulären Speisekarte.

Das kulinarische Konzept des Wirtshauses am Bavariapark ist klassisch bayerisch, hochwertig und regional sowie ehrlich und transparent. Dabei wird die Standardkarte saisonal angepasst, um das wichtigste Kriterium – „möglichst frische Produkte“ – einhalten zu können. Die hohe Qualität und heimische Herkunft der Produkte sind dabei natürlich genauso wichtig. So bestehen innerhalb des Wirtshauses langjährige Partnerschaften mit vielen regionalen Partnern. Neben Bierspezialitäten vom Augustiner Bräu, gibts Kaffee von Fausto, Brezen vom Bäcker Piller, Kuchen vom Café Schuntner aus dem Münchner Westen, frische Produkte vom Münchner Frischeparadies, Schnäpse und Brände vom Tegernsee und vieles mehr. Für die gesamte Produktpalette gilt neben frisch und regional, außerdem auch saisonale, hormon- gentechnik- und pestizidfrei. Zeit für einen Blick auf die Karte, oder?

Der klassische Flammkuchen mit feiner Gulaschsuppe im Hintergrund. Im Glas: Augustiner Weißbier

Die Speisekarte im Wirtshaus am Bavariapark

Mir gefällt sehr gut, dass die Speisekarte des Wirtshauses am Bavariapark auf der ersten Seite auf die verwendeten Produkte und deren Qualität eingeht. So erfahrt ihr beispielsweise, dass das Wirtshaus bayerische Strohschweine aus dem Münchner Umland verarbeitet; die Eier von frei laufenden Hühner stammen und Bio-zertifiziert sind; die Milch ebenfalls aus der Region stammt und auch beim Olivenöl auf Bio-Qualität (aus dem sonnigen Griechenland) zurückgegriffen wird. Ich persönlich finde, dass es sich viel besser und intensiver genießen lässt, wenn man weiß, woher was kommt und dass in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit alles passt.

Los geht’s mit „a bisserl was geht immer“, ergo den Vorspeisen. Hier lest ihr – ganz traditionell und gut – Obazdn, ein Brotzeitbrettel, bayerischen oder Schweizer Wurstsalat, oder auch einen Kraut- oder Beilagensalat zum Starten. Danach werden euch die Suppen (Bouillon vom Rind mit handgemachten Maultaschen oder hausgemachte Gulaschsuppe mit Malzbrot), der Salat (wahlweise mit zwei gebratenen Scheiben Ziegenkäse) und der rösche Flammkuchen in vier verschiedenen Sorten (klassisch mit Speck und Käse; griechisch mit Hirtenkäse; mit Wildlachs und Shrimps; oder vegan mit Gemüse) vorgestellt.

Rostbratwürstl vom Strohschwein! Sieben Stück mit Fasssauerkraut. Einfach köstlich.

Dann geht’s auch schon zu den „Lieblingsschmankerln“ auf der Karte. In dieser Hauptkategorie warten zehn verschiedene, bayerische Köstlichkeiten auf euch. Es gibt ofenfrischen Schweinebraten, Münchner Schnitzel, sieben Rostbratwürstl vom Strohschwein, „Bauern-Gröstl“, Wiener Schnitzel, Hirschedelgulasch, Currrywurst vom Strohschwein, abgebräunte Maultaschen (vegetarisch), Käsespätzle und Serviettenbrezenknödel.

Bevor euch abschließend auf der Karte die verschiedenen Desserts vorgestellt werden, gibt’s noch ein paar Gerichte für die kleinen Gäste.

Beim süßen Abschluss entscheidet ihr euch zwischen ofenwarmen Apfelstrudel, Eis-Creme (demeter Bio-zertifiziert), frisch gemachtem Kaiserschmarrn, oder Kuchen aus der Vitrine.

Werft übrigens unbedingt auch einen Blick auf die Getränke und Weinkarte. Das Wirtshaus am Bavariapark hat eine tolle Auswahl an (offenen) Weinen zu bieten. Falls ihr euch nochmals die komplette Speisen-, Frühstücks- und Getränkekarte ansehen wollt, könnt ihr dies im unteren Kästchen tun.

Am Sonntag solltet ihr das Wirtshaus-Frühstück nicht verpassen!

Frühstück im Wirtshaus am Sonntag

Seit kurzem gibt es jeden Sonntag von 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr ein tolles Sonntags-Frühstück im Wirtshaus am Bavariapark. Auch hier zählt ‚Klasse statt Masse‘ und so ist das Frühstücksangebot übersichtlich und dennoch so sortiert, dass für jeden Frühstück-Fan das passende Highlight dabei ist – vom Speck Muffin und Weißwürsten, über French-Toast in süßer Zimt-Eihülle bis hin zu Bio-Spiegeleiern mit Bacon und Rostbratwürsteln.

Ihr könnt euch euer Frühstück auch selbst zusammen stellen und eine Wurst-, Schinken- und/oder Käseauswahl ordern, Brot, Butter, Honig, Marmelade, Brezen und Semmeln (sogar glutenfrei) und Eierspeisen nach Wahl bestellen. Gut gefällt mir auch, dass zusätzlich ein paar „nicht typisch bayerische“ Frühstücke auf der Karte stehen und ihr euch mitunter eine „Hawaii Power Bowl“ mit Granola, Bananenchips, Ananas, Goji Beeren, Mango, Chia-Samen und Kokosnussmilch, oder auch die „Waikiki Revolution“ mit Granola, Bananenchips, Blaubeeren, Goji Beeren, Chia- und Lein-Samen, Cashewkernen und Vanille-Sojamilch bestellen könnt. Extra-Plus: Sogar diverse Frühstücke für Kinder werden angeboten.

Man beachte meinen Blick auf die Würstl während dem Radler trinken 😉

Mein persönlicher Besuch im Wirtshaus am Bavariapark

Wie erwähnt, war ich natürlich zum Testen vor Ort. Los ging’s für meine Begleitung und mich erst einmal mit einem Augustiner Weißbier und einem „Rosato Mio“ mit Ramazzotti Rosato, Prosecco und Basilikum – schön erfrischend und für die klassischen Aperitif-Fans wie mich, ein gelungener Start. 🙂

Als Vorspeise bestellte mein „Mit-Esser“ die Gulaschsuppe und ich einen klassischen Flammkuchen – jeweils im Sharing-Prinzip. Definitiv eine gute Entscheidung. Mein Flammkuchen war schön rösch, vorgeschnitten in handliche Stückerl und wurde auf einem bayerischen Holzbrett serviert. Das Fleisch der Gulasch Suppe war richtig schön saftig und die Portion genau richtig zum warm und (mit kleinem Hunger) satt werden.

Danach bestellten wir – ja, wir kamen mit ordentlich Appetit 😉 – das Wiener Schnitzel vom bayerischen Kalb mit gerösteten Grenaille-Kartoffeln, Preiselbeeren und kleinem Salat sowie die Rostbratwürstl vom Strohschwein auf Fasssauerkraut mit einer Scheibe Malzbrot. Wir mussten den ganzen Abend über nicht lange warten fühlten uns bestens betreut.

Fazit: Vorbeikommen und bayerische Gemütlichkeit sowie hochwertige Kost genießen.

Die Rostbratwürstl – vom Strohschwein, schön knackig und richtig gut – waren mal wieder ein Beispiel dafür, dass ich dem „Sharing-Vorschlag“ meiner Begleitung nicht immer schon vorab zustimmmen sollte. 😉 Die waren nämlich sowas von köstlich, dass ich das Wiener Schnitzel im Tausch nur sehr ungern annahm, sprich meine Hälfte der Bratwürstl abgab. Als ich das Wiener Schnitzel samt seiner herrlich goldgelben Panade dann aber probierte, war mein Deal doch nicht so schlecht. 😉 Das Wiener Schnitzel – natürlich zwei Stück – war schön zart, dünn paniert und absolut kritiklos perfekt – und ihr wisst, was das von mir bedeutet! Auch die Grenaille-Kartoffeln waren für meinen Geschmack genau richtig angebraten, ideal portioniert und ein perfekter Schnitzel-Begleiter.

Schon allein eine Reise wert: Der fluffige Kaiserschmarrn!

Der krönende Abschluss war der im Anschluss zum Teilen servierte Kaiserschmarrn. Schon bevor er vor uns stand, hieß es: „Bianca, ihr bekommt gleich den besten Kaiserschmarrn der Stadt!“ 🙂 Ganz schön mutige Aussage, oder? – In der Tat war er in Sachen Luftig- und Fluffigkeit kaum zu überbieten. Inzwischen genügt ein Blick meinerseits auf den Teller von mir und ich weiß sofort, ob ein Schmarrn frisch gemacht und gezupft wurde. – War er und so ließ ich kein Fitzelchen über, tauchte die gezupften Kaiserschmarrnstücke immer wieder in das Apfelmus und kam mit dem „Man is der gut!“, sagen gar nicht mehr hinterher.

In Summe erlebten meine Begleitung und ich einen ganz wundervollen Abend. Dazu trägt sowohl der überdurchschnittlich aufmerksame Service, als auch das ansprechende Ambiente sowie natürlich das gute Essen bei. Kurzum: Ihr werdet die Qualität und Frische defintiv schmecken!

Wir fühlten uns sehr wohl und schon bevor wir das Wirtshaus am Bavariapark verließen, sagte ich zu meiner Begleitung: „Das war doch echt alles wahnsinnig gut, oder?“ „Ja! Da komm‘ ma wieder!“, war die Antwort. 🙂 Also schaut vorbei! Würde es sich nicht lohnen, würde ich euch natürlich gar nicht erst so euphorisch darüber berichten.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Wirtshaus am Bavariapark. Danke! +++

Bilder:

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