+ + + Anzeige: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Max Rischart´s Backhaus KG. Vielen Dank! + + +




Rischart Osterfladen

Der klassische Rischart Osterfladen

Osterfladen von Rischart | Das Oster-Angebot bei Rischart – Wenn ihr mich letzte Woche in der Backstube von Rischart gesehen hättet, der ein oder andere hätte sich wohl gedacht, ob mir wohl das ganze Mehl ein wenig zu Kopf gestiegen ist. Aber nein, ich war einfach nur so glücklich da sein und wieder einmal einen Blick hinter die Kulissen von Rischart werfen zu dürfen. Mein dritter Besuch bei Rischart, mein zweiter in der Produktionsstätte in der Buttermelcherstraße. Das erste mal ging´s für den Hochzeitstortenanschnitt im Cafe Kaiserschmarrn auf die Wiesn, beim zweiten Mal war ich zur Weihnachtszeit für die Elisenlebkuchen von Rischart vor Ort. Diesmal, vielleicht ahnt ihr es schon, ging´s um das Ostersortiment, welches ihr inzwischen schon bei Rischart in den einzelnen Filialen kaufen könnt. Ich hab mich – bewaffnet mit Kamera und in Rischart-Kluft gemeinsam mit Herrn Müller-Rischart und seinem Team auf den Weg durch die Backstube gemacht und hier und da über die Schulter gekuckt, bzw. auch selbst Hand angelegt.

Rischart Osterfladen

In traditioneller Handarbeit werden sie für alle Rischart-Niederlassungen hergestellt

Besichtigung der Backstube

Häubchen auf, Mantel an und los gehts. Beinahe möchte ich schreiben: Los geht´s ins Paradies, denn für mich ist das Rischart, bzw. das Traditionsunternehmen Max Rischart’s Backhaus KG in der Tat. In meinem Blut müsste mittlerweile schon Rischart Schnittlauch-Zopfbreze nachweisbar sein und auch das restliche Sortiment inklusive saisonaler bzw. anlassbezogener Köstlichkeiten (Datschi, Krapfen, Petit fours, Lebkuchen oder auch der Osterfladen) wurde schon rauf und runter von mir verkostet. Spätestens, wenn man Werbeslogan wie (aktuell zur Osterzeit) „Feel the Fluffy Fladen“ oder „Lass mich Dein Datschi sein!“ zur Zwetschgen-Zeit liest, dann muss man eigentlich schon Lust bekommen. So zumindest ging es mir und das Öffnen der Backstuben-Tür glich fast dem Öffner der Wohnzimmertür damals als Kind, wenn man wusste dahinter verbirgt sich der Weihnachtsbaum mit Geschenken. In diesem Fall waren es Backwaren noch und nöcher und fein duftende Köstlichkeiten von der Breze, den verschiedenen Kuchen, Croissants, Nussschnecken, süßen Teilchen und Torten, bis hin zu den aktuell natürlich auf Hochtouren produzierten Osterwaren, welche mich nach dem Eintreten erwarteten. Die Backstube besteht aus verschiedenen Hallen, überall wird etwas anderes produziert, vorbereitet, von A nach B gefahren, verziert oder auch belegt. Eine echte Reizüberflutung für mich, das Ziel war natürlich die Osterfladen-Station. Auf die nämlich, sowohl in Form als klassischer Osterfladen, als auch in der etwas frühlingshafteren Variante mit Marillen, habe ich einen näheren Blick geworfen. Rischart und Ostern – meine Mission vor Ort. 🙂

Rischart Osterfladen

Mandeln und Hagelzucker kommt auf den vorbereiteten, rohen Fladen

Was den Rischart Osterfladen ausmacht

Erst mal natürlich sein guter Geschmack. Rein auf diesen bezogen, ist der Rischart Osterfladen wesentlich leichter und fluffiger, als die meisten Osterfladen, die ich in meinem bisherigen Leben gegessen habe. Schnell fühlt man sich in der Regel danach etwas schwer bzw. als hätte man zu viel Süßes gegessen. Der osterliche Rischart Fladen – im Übrigen in 300 Gramm und 500 Gramm-Größen in der klassischen Variante erhältlich – hingegen ist nicht zu süß, bzw. luftig leicht und bekommt seine Süße in erster Linie durch die saftig-australischen Sultaninen sowie die gehobelten Mandeln und den Hagelzucker als Garnitur. Einzigartig macht den Osterfladen der besonders feinporige und somit insgesamt wesentlich feinere Hefeteig. Anders als bei vielen Bäckereien, wird zuerst ein Vorteig gefertigt, welcher viel Zeit zum Ruhen bekommt und insgesamt ein stärkeres Aroma beim fertigen Fladen frei gibt. Dadurch wird dieser schon einmal wesentlich fluffiger (…da haben wir´s das „fluffy feeling“…) als andere Osterfladen und behält parallel seinen natürlichen Geschmack. Weder zu zuckrig also, noch zu klebrig und mit viel Zeit und Ruhe in den einzelnen Produktionsschritten hergestellt. Das (nächste) Tüpfelchen auf dem i dürften die frischen bayerischen Eier sein, welche in dem Teig landen und dieses so noch luftiger werden lassen. Der Teig kann schön aufgehen, wird in liebevoller Handarbeit zum typischen uns bekannten runden Osterfladen geformt und gebacken. Das Ergebnis 3oo bzw. 500 Gramm große, golden gebackene Osterfladen die sooo Lust machen direkt ein Stückchen zu probieren. (Allein während dem Schreiben, bin ich schon versucht auf den Online-Shop von Rischart zu klicken und mir ein oder auch zwei Stück zu bestellen.)

Rischart Osterfladen

Marillenfladen, der ruht und auf den Backofen wartet.

Da aber gäbe es dann gleich noch ein zweites Osterprodukt, welches ich mir in den virtuellen Warenkorb legen bzw. vor Ort aus einer Filiale holen würde: Der in 350 Gramm-Größen verfügbare Marillenfladen. Von der Teigbasis her gleich, nur eben mit lieblich-fruchtigen Marillenstückchen versehen. Durch diese bekommt der Marillenfladen von Rischart eben nochmal eine ganz eigene und fruchtige Note, sorgt dafür natürlich zusätzlich für eine „andere“ und intensivere Süße und den ganz besonderen Oster-Geschmack. Beim direkten Probiervergleich fiel es mir relativ schwer einen Favoriten zu nennen. Geschmacklich, wenn man den Fladen pur und ohne zum Beispiel Marmelade oder zusätzliche Butter probiert, ist ein deutlicher Unterschied erkennbar und die Marille schmeckt klar heraus. Fluffig und weich sind sie beide und beide haben mir gut geschmeckt. Der klassische Fladen ist ein wenig mehr als „Osterfladen“ im Kopf „eingespeichert“ wie ich finde und daher noch traditioneller. Wer´s aber eben auch gerne fruchtiger hat, der sollte sich von jedem einen holen (zum Beispiel die 350 Gramm Marillen- und 300 Gramm Osterfladen-Variante).

Rischart Osterfladen

Also „Marillenfladen-Former“ werde ich schon mal nicht. 😉

Herstellung von Oster- und Marillenfladen

Aussagen wie „Das sieht ja ganz leicht aus. Das kann ich auch!“, habe ich mir gerade in Sachen handwerkliche Lebensmittelherstellung schon lange abgewöhnt. Meistens nämlich, wenn man dann selbst ran darf, merkt man relativ schnell „Oh, doch nicht!“. Ich zumindest wurde ein weiteres mal beim „Marillenfladen formen“ in dieser These bestätigt. Während im vorderen Bereich die 300 und 500 Gramm-Teigkugeln zu klassischen Osterfladen geformt, au der Teigoberfläche eingeritzt und mit Mandeln und Hagelzucker bestreut wurden, ging es etwas weiter hinten den 350 Gramm-Teigportionen samt Marillenstückchen an den Kragen. Dort nämlich standen schon zwei Herren an der jeweiligen Station und formten – teilweise mit zwei Händen und Teigkugeln gleichzeitig – die Fladen. Ich hab das dann mal versucht nachzumachen und ….ja….lassen wir das Thema einfach sein. 😉 Meine Fladen wurden eher rissige Teigwürste und so leicht ist es wie gesagt gar nicht, schöne und einheitliche Fladen in der genau richtigen Teigmenge zu produzieren. (Durch das Ruhen und natürlich auch Backen verändert sich das Gewicht des Teiges, was vorab natürlich einkalkuliert werden muss.) Den Teig selbst macht natürlich auch das bayerische Mehl und die bayerische Hefe sowie die frisch aufgeschlagenen ebenfalls bayerischen Eier samt deutscher Markenbutter so saftig. Nach dem Formen, Einschneiden und Bestreuen wird sich ein wenig ausgeruht – also nur als Osterfladen 😉 – und dann wird alles gebacken. Tadaaaa, das Endergebnis sowie die einzelnen Produktionsschritte seht ihr in der Bildergalerie.

Rischart Osterfladen

Sie warten schon auf euch! 😉

Alles rund um Ostern neben Fladen

Um von Fladen-Produktions-Station A zu Fladen-Produktions-Station B zu kommen ging´s natürlich an allen möglichen Bäckern, Bändern und befüllten Wägen mit fertig gebackenem vorbei. Und da entgingen mir natürlich auch all die anderen Osterköstlichkeiten nicht. Das Highlight und auch kaum wo anderes als bei Rischart in München zu bekommen bzw. schon gar nicht in dieser Qualität: Die Pinza. „Pin…was?“, mag sich jetzt der ein oder andere fragen (und habe auch ich fragen müssen), aber hey…das müsst ihr probieren. Wenn ihr Fladen mögt, mögt ihr Hefeteig. Und wenn ihr Hefeteig mögt, werdet ihr die Rischart Pinza – ein traditionell italienisches Ostergebäck – lieben. Das ist eine in der Herstellung sehr aufwändige Ostermehlspeise mit dezentem Geschmack nach Orangeat und Zitronat. Dazu frische Eier, echte Markenbutter und ein schön saftiger Teig, der beim Essen förmlich auf der Zunge zergeht. Künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe sind natürlich nicht enthalten, lange Frische gibt´s trotzdem. Noch hab ich keine Pinza probiert, aber gleich hol ich mir Nachschub von Fladen, Marillenfladen und eben auch eine Pinza. Wenn ich noch Platz bzw. genug Muckis zum Tragen habe, dann pack ich mir oben noch eines der ebenfalls einzeln in der klassischen Osterlamm-Form hergestellten Osterlämmer drauf. Die gibt es in vier verschiedenen Sorten mit Puderzucker, Vollmilchschokolade, Zartbitterschokolade oder auch mit weißer Schokolade und Kokos. Hach…wie sehr ich mich schon jetzt darauf freue, alles auszupacken und mir ein wenig von Rischart´s Ostersortiment zu gönnen. Oh ja, eines der wichtigsten Dinge hätte ich fast vergessen. Die Oster-Torten (drei verschiedene Sorten: Sommertraum mit Mango-Maracuja Mousse; Schoko-Mousse und Spanische Vanille) und die Oster-Petit fours. Auch die gehören natürlich fest dazu und ich werde mir als absoluter Petit four-Junkie mindestens jede Sorte (Erdbeere, Schokolade, Mango, Haselnuss) einmal holen. Wer es mir gleich tun will, der muss unbedingt am Gründonnerstag und Ostersamstag losziehen, denn nur an diesen beiden Tagen, werden die Petit fours verkauft. In diesem Sinne: Schöne Ostern und bis bald bei Rischart. Kauft mir ja nicht die Petit Fours und die Pinza weg! 😉

Rischart Osterfladen Pinza

Die berühmt, traditionelle Pinza

Hardfacts und Infos

Jetzt noch einige spannende Zahlen, die mich immer wieder – auch bei anderen Produkten – staunen lassen. Im Vorjahr nämlich wurden insgesamt 18.700 Rischartfladen (klassische Variante in 300 und 500 Gramm) hergestellt. Wahnsinn, oder? Ähnlich bei den fruchtigen Marillenfladen: 3.600 Stück gingen über die Rischart-Tresen und landeten in den Münchner Bäuchen. Bei der beschriebenen Pinza dauert die Herstellung fünf (!) Stunden und es wurden 2016 ganze 3.547 Stück verkauft. (Heuer wird es mindestens eine mehr! ;-)). Bei den Osterlämmern waren´s insgesamt bei allen vier Sorten 5.400 Stück. Die 2.540 Oster-Petit fours sind definitiv nicht alle von mir gekauft worden ;-), einen Teil habe ich dazu aber sicherlich beigetragen. Bei den Torten – ich habe übrigens eine mit einer geübten Rischart-Konditorin verzieren dürfen, auch wenn sie sicher so nie im Verkauf landet 😉 – sind´s jeweils ca. um die 170 – 180 Stück pro Sorte, die während der Osterzeit im letzten Jahr hergestellt wurden. Jede Menge Holz, oder? Online bietet Rischart im Shop auf der Website übrigens auch einige Spezialitäten an.

Getestet: Oster- und Marillenfladen von Max Rischart´s Backhaus KG
Erhältlich: Online im Shop oder in allen Niederlassungen von Rischart
Produktion von Rischart: Buttermelcherstraße 16 im Glockenbachviertel

 




Bilder:

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