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Bohne und Malz in der Münchner Innenstadt | Das Bohne und Malz ist ein zweimal (ehemals dreimal) in München vertretenes deutsches Restaurant mit einer sehr gut gemischten Speisekarte. Das zweite gleichnamige Lokal befindet sich am Stachus in der Sonnenstraße, das Lokal welches ich kürzlich mit meiner Begleitung besuchte liegt in der Weinstraße direkt am Rathaus am Marienplatz. Ich war in den letzten Jahres des öfteren dort zum Essen oder auch mal nur für einen Kaffee oder Kuchen am Nachmittag. Das dritte Lokal welches am Rotkreuzplatz lag wurde aufgelöst durch einen Pächterwechsel und heißt jetzt „Alex“ (Hier mein Artikel zum Alex).


Vorab lässt sich sagen, dass es mir dort eigentlich immer geschmeckt hat und ich stets zufrieden mit dem Service, dem Ambiente und natürlich vorrangig dem Essen war. Diese Woche ging ich also mit meiner Begleitung nach einem Tag in der Stadt dort relativ spontan und somit ohne Reservierung zum Abendessen. Wir wurden direkt nach dem Eintreten von einem freundlichem Kellner empfangen, welcher uns zwei kleine Tische zur Auswahl stellte. Das Restaurant war bis auf diese beiden Möglichkeiten voll besetzt. Das Bohne und Malz liegt ein wenig nach hinten versetzt und man muss durch eine kleine Unterführung (derzeit neben einer Baustelle) gehen um den Eingangsbereich zu entdecken, welcher im Sommer mit ein paar sonnigen und vor allem relativ ruhigen Plätzen im Freien -ohne von der Hektik durch die in der Stadt umher laufenden Menschenmassen gestört zu sein – überzeugt.

Direkt nach dem Eintreten haben wir uns – und ich mich eigentlich jedes Mal (auch in dem Lokal in der Sonnenstraße)- wohl gefühlt, wollten gerne Platz nehmen und den Abend dort verbringen. Gemütliche Atmosphäre, sehr warmes freundliches Ambiente: Ca. 25 dunkle Holztische mit kleinen Blumentöpfchen und dunklen Stühlen bzw. dunkel gepolsterten Sitzbänken, eine dunkle, raffiniert beleuchtete lange Bar mit vielen Glasregalen an der dahinter liegenden Wand, überall kleine Lichtquellen, die indirekt ein sehr angenehmes Licht verbreiten und in Verbindung mit den gelb-gold gestrichenen Wänden im Restaurant ein sehr warmes und golden schimmerndes Licht erzeugen. Die goldenen, riesigen Deckenlampen im Lokal, die wuchtige Säule an der Bar und die riesigen Fenster – fast um drei komplette Wände des Lokals herum- machen das gemütliche Ambiente perfekt.

Ein wenig laut ist es natürlich schon, wenn alle Tische besetzt sind – normal unterhalten ist aber auf jeden Fall möglich. Die nette Bedienung brachte uns nach dem Platznehmen umgehend die gut gemischte Speisekarte an unseren kleinen Tisch, welcher sich direkt neben der recht reichhaltig bestückten Kuchenvitrine – eingefasst in die Bar – befand.

Wir entschieden uns für ein Panini mit Schafskäse und Salat (für 10,90€), sowie eine Käsespätzle-Fleischpfanne (genannt Bohne&Malz-Pfandl für 15,90€). Das Essen kam ca. 20 Minuten nach Bestellung der Getränke (Radler 4,20€, Cola Light 3,50€). Das Panini mit dem warmen Schafskäse war sehr ansehnlich und köstlich angerichtet, reichhaltig im Geschmack und eine gute Kombination in Verbindung mit dem großen Salat mit ausreichend Dressing. Preislich zwar schon eher an der Obergrenze aber noch im Rahmen. Das Panini-Brot selbst hätte etwas knuspriger getoastet sein können, wurde evtl. sogar gar nicht angebräunt – alles in allem jedoch ein köstliches Essen. Das Pfandl war sehr mächtig und nicht zu schaffen für meine Begleitung. Lt. dessen Aussage war auch das mit Soße, Käsespätzle und Röstzwiebeln bedeckte Fleisch etwas „gummig-zäh“ insgesamt aber dennoch in Ordnung. Hierzu wurde kein Salat gereicht und fast 16€ sind schon etwas zu hoch gesteckt. Insgesamt bietet die Speisekarte eine ganz gute Mischung an, hier findet ihr die Standard-Karte. Bei einem anderen Besuch entschieden wir uns für zwei unterschiedliche Salate. Einmal den Salat „Le Parisien“ für 10,80€ und einmal den Salat „Louisiana“ für 11,90€. Die Salate waren gut portioniert, kamen aber leider mit ca. 10-15 Minuten Verzögerung an unseren Tisch und meine Begleitung war bereits fertig, als ich anfing zu essen. An sich waren die Salate aber gut.

Einige Zeit später ging ich dann mit einem Bekannten nochmals ins Bohne und Malz und wir bestellten Ente mit Knödel und Blaukraut, sowie Risotto mit Fisch – beides mittelmäßig und wir besprachen uns danach, dass wir nicht unbedingt nochmals kommen würden, da es mal recht gut, und mal eher nicht gut schmeckte. Das Risotto war z.B. in Verbindung mit dem Fisch sehr salzig und ich musste viel nachtrinken um es aufzuessen. Die Ente meiner Begleitung war sehr überschaubar und ingesamt leider auch nicht der Renner.

Wir fühlten uns vom Ambiente her wie erwähnt sehr wohl im B&M. Mit Trinkgeld bezahlten wir für zwei Hauptgerichte und Getränke 37€ via Kartenzahlung. Am Abend unter der Woche und an den Wochenenden würde ich Euch auf Grund der direkten Innenstadtlage am Marienplatz auf jeden Fall zur Sicherheit eine vorherige Reservierung ans Herz legen. Parken natürlich eher nicht direkt dort möglich, aber ihr könnt mit der U3/6 oder jeder S-Bahn dort unkompliziert ankommen. Der Odeonsplatz ist auch maximal fünf  Gehminuten (zusätzlich noch U-Bahnlinie 4/5 möglich) entfernt.

Solltet ihr lieber das Bohne und Malz in der Sonnenstraße besuchen wollen müsst ihr am Stachus parken oder mit S-Bahn oder U4/5 anreisen. Vom Ambiente her ist das am Rathaus jedoch netter, weil auch kleiner. Insgesamt ist jedoch auch das in der Sonnenstraße einen Besuch Wert. Sicherlich werde ich auch dort bald mal essen und Euch berichten. Geöffnet ist das B&M von 9 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts. Viel Spaß beim Testen!




Besuchte Lokalität: Bohne und Malz
Adresse: Sonnenstraße 11, 80331 München
oder Weinstraße 3, 80331 München
Website

 

Bilder:

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