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Das Kerala ist ein südindisches Restaurant in Bogenhausen mit ausgesprochen köstlicher und authentischer, indischer Küche. Es liegt unweit vom Münchner Feinkostladen Käfer. Ich war dort schon des öfteren mit meinen Begleitungen, wenn ich explizit auf Küche aus dem südindischen Raum Lust hatte. Dieses unterscheidet sich sowohl von den Zutaten, als auch von der Art der wählbaren Gerichte, von der nordindischen Küche. Das Kerala bietet ein breites Angebot an um die südindische Küche kennen- und lieben zulernen.

Wie erwähnt, waren wir schon einige Male dort um zu essen und bekamen jedes Mal ausgezeichnete Speisen von sehr freundlichem – natürlich indischem – Personal serviert. Die Speisen werden von indischen ehemaligen Köchen aus 5-Sterne-Restaurants zubereitet – immer in ausreichender Menge mit frischen Zutaten und auf Wunsch  nie zu scharf zubereitet.

Das Kerala hat eine sehr umfangreiche und gut gemischte Speisekarte: Suppen, Salate, Vorspeisen, Gerichte mit Chicken, Lamm und Ente, Fleisch- und Fischgerichte, vegetarische Speisen, Dosa (typisch südindisch, mit unterschiedlichsten Füllungen und ein echtes Muss, wenn ihr vor Ort seid. Egal ob als Frühstück, Mittagstisch oder am Abend – immer köstlich), Biryani, Tandoori, Thalis, Beilagen und Desserts.

Bei den meisten unserer Besuche im Kerala wählten wir Masala Dosa –  eine Art dünner, knuspriger „Pfannkuchen“ (der Teige selbst ist nicht süß), der auf einer runden gusseisernen Platte zubereitet wird – sehr geschmacksintensiv durch die wählbaren Füllungen und Soßen. Außerdem auch extrem sättigend, aber nicht zu schwer für den Magen. Gefüllt wird das Dosa in der Regel mit Kartoffelfüllung, aber auch mit Chicken, Lamm, Gemüse, Käse, Tomaten, Zwiebeln, Entenfilet, etc. und kostet im Kerala von 9,50 – 12,50€ – nicht ganz billig, aber noch im Rahmen für München.

Wer kein Dosa mag kann wie erwähnt auch zwischen zig anderen Gerichten wählen. Bei einem früheren Besuch wählten meine Begleitung und ich beispielsweise Valpalam Palkatti – frischer indischer Käse – hausgemacht – mit Bananenschreiben und Cashewnüssen in fein gewürzter Tomatensoße (für 10,50€). Klingt etwas befremdlich, war aber ausgezeichnet und eine tolle Kombination an frischen Zutaten. Allgemein bietet das Kerala auch ein sehr umfangreiches Angebot an vegetarischen Gerichten zwischen 9,50 – 10,50€. In der Online-Speisekarte könnt ihr Euch die komplette Palette an Gerichten ansehen. Ich empfehle Euch aber auf jeden Fall Masala Dosa und als Vorspeise Vegetable Pakora – frisches Gemüse mit Kichererbsenmehl-Teig ummantelt und verschiedenen Dips (für 4,80€) oder Idly mit Sambhar (für 6,50€) – zwei Krapfen aus Reis- und Linsenmehl mit drei verschiedenen Chutneys und Sambhar serviert.

Das Mittagsmenü im Kerala gibt es von Montag bis Freitag zwischen 11:30 Uhr und 14:30 Uhr: Ein Hauptgericht mit wahlweise Suppe des Tages oder kleinem Salat. Die Mittagsgerichte  kosten zwischen 6€ und maximal 10,90€ – sicherlich für einen Mittagstisch nicht ganz billig, aber für indische Küche in Bogenhausen durchaus preislich in Ordnung.

Das Ambiente im Kerala ist sehr gemütlich und wir fühlten uns direkt wohl. Hier ist es nicht ganz so „verstaubt“ und „unmodern“, wie es leider des öfteren in indischen Restaurants der Fall ist Gelb gestrichene Wände, schwere rote und aufwändig an die großen Fenster gehängte Vorhänge, indische Bilder an den Wänden, dezentes Licht im gesamten Restaurant, gemütliche, unterteilte Bereiche zum Speisen durch dunkle Holzabtrennungen, weiße Tischtücher, roten Kerzen auf den Tischen, Bananenbaum-Pflanzen im Speisebereich und leise indische (schreckliche, aber überhörbare) Musik im Hintergrund. Natürlich fehlt auch der Buddha am Eingangsbereich und die indischen Elefanten-Figuren auf den Fensterbrettern nicht. 😉 (Übrigens in Indien in typischen Restaurants nirgends zu finden und eher für den indischen Touch für uns Deutsche hin drapiert).

Auch die Bedienung ist sehr freundlich und schnell bei der Aufnahme der Bestellung un dem Servieren der Speisen. Auf unser Essen mussten wir kein einziges Mal – auch nicht am Abend als das Lokal schon etwas voller war – überdurchschnittlich lange warten und auch unsere Extrawünsche wurden berücksichtigt.

Wenn ihr also Lust auf südindisches Essen habt, empfehle ich Euch auf jeden Fall einen Besuch im Kerala. Am Abend ist eine telefonische Reservierung vorab sinnvoll. Mit dem PKW besser erreichbar als über die öffentlichen Verkehrsmittel, jedoch gegebenenfalls mit ein wenig Parkplatzsuche verbunden. Kartenzahlung ist im Kerala möglich. Ich bin sicher, dass ihr es nicht bereuen werdet.

Besuchte Lokalität: Kerala
Adresse: Schumannsr. 9, 81679 München
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