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Mun Kim und Laura Willer beim Weinmahleins | © by Thomas Kiewning

So war’s im Restaurant MUN – Bereits zum achten mal hieß es nun „Weinmahleins bittet zu Tisch“. Diesmal war das Restaurant MUN auf der Inneren Wiener Straße dran und servierte ein aus vier Gängen bestehendes Menü mit tollen Weinen. Wer gerne gut isst und Sushi in top Qualität genießt, dem dürfte das mit dem Gourmet-Preis ausgezeichnete MUN mit seiner hervorragenden Küche längt ein Begriff sein. Kürzlich nun, im Rahmen des vergangenen Weinmahleins im August, durfte ich mich erneut selbst davon überzeugen.

Weinmahleins Restaurant MUN im August 2018: So war’s!

Das Restaurant MUN wurde bereits im Rahmen meiner Website von mir getestet und ausführlich vorgestellt (Artikel „Restaurant MUN“Artikel „Restaurant MUN“). Auch danach war ich noch des Öfteren zu Gast und aß mich durch die Karte. So dann das Menü bei Weinmahleins genießen zu dürfen, freute mich natürlich umso mehr.

Was gab es? – Gestartet wurde mit einem spritzigen Aperitif, dem „Der dicke Fritz“ aus Rheinhessen – ein Schaumwein Methode Rurale Brut Zero. Die Auswahl der Weine war der anwesenden Sommelière Laura Willer (Weinhandlung „Walter & Sohn“) zu verdanken. Von dieser erfuhren die Teilnehmer auch, dass „Der dicke Fritz“ ein reinsortiger Schaumwein, gekeltert aus der Rebsorte Müller-Thurgau, ist und – so auch sein Name – nach der „Méthode Rurale“ zum Schaumwein reift. Das bedeutet, dass der Wein dabei nur einmal gärt und nicht – anders als beim klassischen Herstellerverfahren – zweifach mit den Hefen Kontakt aufnimmt. Erkennbar und schmeckbar durch seine fruchtige Aromatik nach saftigen Äpfeln, Zitrus und Birne.

Das Thunfisch Tatar | © by Thomas Kiewning

Gang eins (von vier) war zugleich mein persönlicher Favorit, wenn auch schon des Öfteren in genau dieser Variante von mir im MUN verspeist: Eine Sushi-Variation in Form von unterschiedlichen Nigiri, welche – ganz traditionell – von links nach rechts verzehrt und Fisch (nicht Reis) voran in die Sojasauce getaucht wurden: Roter Thunfisch, Gelbschwanzmakrele „Hamachi“, Weißer Thunfisch „Albacore“ und zwei angebratene Crispy Rice-Rolls mit würziger Tuna-Creme. Im Glas landete dazu ein 2017er Spätburgunder Blanc de Noir vom Pfälzer Weingut Volker Gies-Düppel. Köstlich und mit starkem Pinot-Geschmack versehen, passte der Spätburgunder meiner Meinung nach ideal zu der Fisch-Reis-Variation. Ein Wein, der sich leicht trinken lässt.

Weinmahleins im MUN

Koreanisches Bimibap | © by Thomas Kiewning

Zwischen den einzelnen Gängen kam – wie üblich für die Weinmahleins-Reihe – auch der Küchenchef und Chef des Hauses Mun Kim höchstpersönlich vor die Gäste getreten und berichtete über seinen bisherigen Werdegang (Geburt in Seoul, gelebt auf Honolulu, Bänker in New York und Sushi-Koch in Los Angeles). Auch seine Stationen in Buenos Aires und im Mendoza Valley schnitt der sympathische Koch an, bevor ein paar Takte zu den weiteren Gängen erwähnt und weiter gekocht wurde.

Beim Menü ging es nach dem gelungenen ersten Gang, weiter mit einem pikant (…mir zu pikanten…) Tuna Tatar, welches mit Zucchini und Nüssen einen besonderen geschmacklichen Touch bekam. Tatar ist in meinen Augen schon immer ein guter Richtwert für die Qualität der Zutaten in einem Restaurant; nicht verwunderlich also, dass schon beim ersten, wenn auch zu würzigen, Bissen die Spitzen-Fischqualität (ganz klar „Sea-to-Table“) schmeckbar war. Begleitet im Glas, wurde das Tatar von einem Granach blanc aus dem Jahr 2015 von Mas des Dames aus dem Languedoc. Eine wie ich am Tisch feststellte mutige Kombination, die ich so wohl im privaten Rahmen nicht gewählt hätte, aber von Bissen zu Bissen doch mehr und mehr verstand und mir letztendlich auch nachschenken ließ.

Weinmahleins im MUN

Beim Diskutieren, wie’s schmeckt 😉 | © by Thomas Kiewning

Richtig toll war der folgende Hauptgang. Das „Korean Bimibap“. Was uns namentlich nur schwer über die Lippen gehen mag, schmeckt dafür umso besser auf der Gabel. Bimibap ist ein koreanisches Reisgericht mit Shi-Take-Pilzen und Gemüse. Dazu wird ein in diesem Fall besonders fein mariniertes und sehr zartes Tagliata vom amerikanischen Omaha-Steak serviert. Fein und auf jeden Fall einen Test wert, wenn ihr selbst im MUN vorbeischaut. Im Glas ein definitiv erwähnenswerter Ätna Rosso 2016 von Girolama Russo aus einer autochthonen sizilianischen roten Traube („Nerello Mascalese“). Würde ich privat wohl doch eher zum stimmigen Weißwein tendieren, war die Kombination doch gut gewählt und überraschend positiv für mich. Die abschließende Yuzu-Panna Cotta wurde von einem Moscato D’Asti 2017 samt fruchtig-süßer Note begleitet. Ein schöner Gaumenschmeichler, gerade mit den servierten Früchten zur Panna Cotta.

 




Weinmahleins im September und Oktober 2018

Das nächste „Weinmahleins“ findet ausnahmsweise nicht im September statt, sondern im Oktober 2018. Es gibt also einen Monat Verschnaufpause – muss ja auch alles mal wieder abtrainiert werden, was man sich so gegönnt hat. 😉 Wer im Oktober dabei ist und in welchem tollen Münchner Restaurant gespeist wird, das erfahrt ihr natürlich hier auf meiner Website. Und klar: Weine, abgestimmt Menü, die gibt es natürlich zum Menü dazu. Ich freue mich schon.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Stadtmagazin inMünchen. Danke! +++

Kontakt für Anfragen

Rückblick: Weinmahleins Restaurant MUN | Innere Wiener Straße 18, 81667 München
Website


Nächstes „Weinmahleins“: Erst im Oktober 2018; Einlass 19 Uhr, Beginn des Menüs: 19;30 Uhr;
Teilnahme: Ausschließlich nach vorheriger Reservierung im teilnehmenden Restaurant im Oktober

Details: 
Ab Januar 2018 einmal monatlich in immer wechselnden Locations,
regelmäßig hochwertige Menüs inkl. Weinbegleitung und Sommelier genießen

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