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Franciacorta Wein

Stefano Cerveni, Marco Acquaroli und Maurizio Rossi (Photo by Gisela Schober/Getty Images)

EIN ABEND MIT FRANCIACORTA  – In München ist gastronomisch unglaublich viel los und so gibt es immer wieder zahlreiche Events rund um die Themen „Kulinarik und Genuss“, welche sich zu besuchen lohnen. Zu diesen Events zählte ganz klar der kürzlich erlebte Abend in der schönen Münchner Villa Wagner, gemeinsam mit Franciacorta unter dem Motto „Ein Abend mit Franciacorta“. Silvano Brescianini, der Präsident des Franciacorta Konsortiums, lud – begleitet von einer Auswahl exzellenter Franciacorta Schaumweinen, hochkarätigen Köchen und Food-Spezialitäten aus der Franciacorta – zu einem tollen Abend ein. Vorgestellt wurde die Franciacorta sowohl als Weinanbaugebiet, als Produktionsmethode, als natürlich auch in Form von tollen Schaumweinen. Teil des Abends war natürlich auch die Verkostung der drei Typologien „Franciacorta Brut“, „Franciacorta Satèn“ und „Franciacorta Rosé“. Sowohl in den Gläsern, als auch auf den Tellern war den gesamten Abend über nur Bestes geboten, wofür mit unter die regionalen Koch-Koryphäen Maurizio Rossi („La Villetta“), Marco Acquaroli („Dispensa Pani e Vini“ / Ristorante Nature), als auch der Sternekoch Stefano Cerveni („Due Colombe“) aus Franciacorta verantwortlich waren.

Köstlich! Gekühlter Franciacorta Rosé für entspannte Sommerabende (Photo by Gisela Schober/Getty Images)

Wissenswertes über Franciacorta

Viel war geboten und so wurde der unterhaltsame Abend nicht nur von Gabriele Heins – stellvertretende Chefredakteurin von „Der Feinschmecker“ – und dem Autor sowie Weinkenner Jens Priewe moderiert, sondern in Form eines musikalischen Live-Programms von dem Jazz-Musiker Jerker Kluge samt Band begleitet. Gute Stimmung, sage ich euch. Vollgepackt mit spannenden Informationen rund um Franciacorta, war der Abend eine gekonnte Mischung aus Verkostung, Information und Austausch für mich. So erfuhr ich beispielsweise, dass Weine aus Franciacorta ausschließlich in Form von Flaschengärung hergestellt werden und sich Weine sowie Rebstöcke und Hersteller mit dieser Namensbezeichnung zu 100% innerhalb der Grenzen des geografischen Gebiets „Franciacorta“ – gelegen in der italienischen Lombardei – befinden müssen. Andererseits darf der Name nicht auf der Flasche angegeben sein. Wenn man von Franciacorta spricht, spricht man also immer von dem Ort, der Methodik und dem Wein im Glas. Auch interessant: Der Franciacorta war italienischer Vorreiter in Sachen DOCG-Marke. Diese erhielt der Wein nämlich im Jahre 1995 als Erster, innerhalb Italiens durch Flaschengärung hergestellter Wein. Wem das nichts sagt: Diese Markierung auf einem Wein, garantiert die kontrollierte Herkunftsbezeichnung in Form der höchsten Auszeichnung für die sortentypische Qualität, was bedeutet, dass alle Auflagen für den jeweiligen Wein in der Flasche erfüllt wurden. Einfach gesagt, landet ihr beim Kauf eines mit DOCG-Marke ausgezeichneten Wein selten daneben. Durch im Laufe der Zeit hinzugekommene Änderungen beim Franciacorta-Auflagenverzeichnis, mussten sogar immer noch strengere Maßnahmen ergriffen und durchgesetzt werden, was folglich für noch hochwertigere Schaumwein-Qualität sorgte.

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Italienisches Essen rundete den Weingenuss perfekt abgestimmt ab (Photo by Gisela Schober/Getty Images)

Herstellung und Alleinstellungsmerkmale von Fraciacorta

Franciacorta wird hergestellt aus Chardonnay- und/oder Pinto-Nero-Trauben. Auch der Einsatz von Pino Bianco ist bis zu einem Maximum von 50% der verwendeten Trauben zulässig. Der von Erbamat – eine weiße, italienische Rebsorte – bis zu 10%. Auch reguliert ist, dass maximal 120 Doppelzentner pro Hektar (also 12.000 Kilo) produziert werden dürfen. Natürlich ist auch die Herstellung streng kontrolliert und auf beste Qualität sowie ein schonendes Verfahren für die Trauben ausgelegt. Dafür werden die Trauben ausschließlich per Hand gelesen und nach der Ernte, getrennt nach Weinberg, leicht gepresst und separat vinifiziert. Die daraus entstandenen Weine werden dann für die Cuvée-Produktion verwendet. Dabei werden nach einer sorgfältigen Verkostung Franciacorta-Basisweine verschiedener Jahrgänge miteinander vermischt und es entsteht der Sektgrundwein.

Diesem Grundwein werden in der Flasche bei der Tirage Zucker und aktive Hefen hinzugefügt, welche für eine langsame und natürliche Zweitgärung sorgen. Im Detail bedeutet das: Es bildet sich Kohlensäure in der Flasche und ein Druck von fünf bis sechs bar (max. fünf bar bei der Typologie „Satèn“). Je nach Franciacorta-Typ werden die Flaschen eine entsprechende Zeit lang gelagert und im Anschluss degorgiert – das bedeutet das Entfernen des abgesetzten Hefedepots aus dem Flaschenhals. Dieses Depot entsteht sowohl durch das Rütteln, als auch die geneigte Lagerung im Rüttelpult. Im Anschluss wird der Wein in ein Eisbad getaucht, wodurch ein Eispropfen mit den Hefen entsteht, welcher letztendlich beim Öffnen der Flasche ausgestoßen wird.

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Stefano Cerveni beim Anrichten seines Gerichts. Dazu ein Gläschen Franciacorta… (Photo by Gisela Schober/Getty Images)

Durch die folgende Zugabe von reinem Grundwein oder Dosagelikör (…das ist Franciacorta-Grundwein/Jahrgangswein mit Zucker…), wird der Verlust an Wein wieder aufgefüllt. Der erwähnte Dosagelikör bestimmt dabei durch seinen Zuckeranteil den Geschmackstyp und Charakter des Franciacorta. Verschlossen mit ihrem typischen, pilzförmigen Sektkorken samt ummantelnden Drahtkäfig, kommt der Wein dann in den Handel – vorab natürlich mit der vom Landwirtschaftsministerium ausgegebenen DOCG-Marke versehen. Also 100% Qualität in jeder Franciacorta-Flasche. Noch als interessante Ergänzung: Bei den nicht mit bestimmten Jahrgängen hergestellten Weinen, die Franciacorta „non millesimato“-Weine, wird die Tirage im Frühjahr, ca. sieben Monate nach der Lese zugesetzt, woraufhin mindestens 18 Monate Flaschengärung auf den Hefen folgt, bevor degogiert wird. Bei Satèn- und Rosé-Weinen, welche den„non millesimato“-Weinen zugeordnet sind, beträgt die Ruhezeit sogar mindestens 24 Monate. Jahrgangs-Franciacorta hat eine Ruhezeit von mindestens 30 Monaten und eine Franciacorta Riserva kommt erst nach mindestens 60 Monaten Ruhe in den Handel.

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Natürlich könnt ihr euch den Wein auch für Zuhause bestellen….

Franciacorta selbst genießen und erleben

Das waren nur einige spannende Fakten, die ich an dem Abend über Franciacorta erfuhr. Natürlich kam ich nicht umher, mir auch einige Flaschen mit nach Hause zu nehmen, um den Genuss nochmals im privaten Rahmen zu erleben. Doch noch einmal kurz zurück zum Abend in der Villa Wagner. Wie eingangs erwähnt, wurde an dem Abend begleitend ein köstliches Menü samt Franciacorta Weine serviert. Als Einstieg gab es „Violette Kartoffel, Rotgarnele, Sauce Franciacorta“ mit „Franciacorta Satèn Brut“ im Glas. Gefolgt von „Feiner Lasagne, Kalbsragù und flüssigem Grana Padano-Käse“. Ausgeschenkt wurde zum italienischen Traditionsgericht der „Franciacorta Brut“. Der „Franciacorta Rosé“ teilte sich hingegen seinen kulinarischen Auftritt mit Gang Nummer drei und „Filet vom Rovato-Rind mit Reduktion von der Sardine aus dem Iseo See und Milch sowie Brotkusterln“. Köstlich sage ich euch und vielleicht auch die ein oder andere Inspiration für euch, wenn ihr Zuhause etwas passendes kochen möchtet.

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Mein persönlicher Favorit von Franciacorta

Wenn ihr nun also auch Lust bekommen habt Franciacorta zu probieren, lasst euch noch gesagt sein, dass ihr, ganz gleich was bei euch auf dem Teller landet, durchgehend gut dazu passenden Franciacorta im Glas genießen könnt. Dieser eignet sich durch seinen geschmacklich verschiedenen Typologien nämlich ausgezeichnet für die unterschiedlichsten Gerichte und Produkte. Serviert den Wein am besten bei einer angenehmen Trinktemperatur von acht bis zehn Grad. (Lagerung zwischen 10 bis 15 Grad, am besten liegend, mit feuchten und ausgedehnten Korken).

Noch mehr erfahren über Franciacorta

Ihr wollt noch mehr wissen? Etwas über die verschiedenen Sorten und Typologien nachlesen sowie das Sortiment kennenlernen? Dann ladet euch gleich mal diese interessante Zusammenfassung über „Franciacorta und seine Weine“ mit vielen weiteren Informationen herunter. Es lohnt sich. Ich bin mir sicher, danach landet das ein oder andere Fläschchen Franciacorta in eurem Einkaufskorb und Weinschrank. Viel Spaß beim Probieren!

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Franciacorta. Danke! +++

Kontakt für Anfragen

Franciacorta
Website

Event: „Ein Abend mit Franciacorta“
Verkostung diverser Franciacorta-Weine, Kennelernen der Typologien, etc.

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