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Restaurant David am Schliersee-1

In diesem Gebäude befindet sich das Restaurant

Restaurant David am Schliersee – Wenn ich in einem Restaurant sitze und dem Kellner „Die Suppe schmeckt mir ausgezeichnet!“, entgegne, worauf hin dieser freundlich „Ich weiß!“, antwortet, dann muss es entweder eine wirklich gute Suppe sein oder ich komme nie wieder. Im Falle des Restaurant David am Schliersee war glücklicherweise ersteres der Fall. Doch zurück zum Anfang… vor einigen Tagen erst zog es mich am Wochenende gemeinsam mit meiner Begleitung an den Schliersee. „Hauptsache grün, Natur und Sonne!“, hieß es bei der Wahl des Ziels, allem vorangestellt natürlich gutes Essen vor Ort. So stieß ich bei meiner Recherche schnell auf das Restaurant David und freute mich schon während der – zugegeben mit etwas Stau am Wochenende verbundenen – Reise auf den Test.



Restaurant David am Schliersee CouponDas Restaurant David liegt nur ca. eine Minute entfernt vom Seeufer und so entschieden wir uns schon von München aus dort zu speisen. Seit Mai 2015 geöffnet, hat sich das Restaurant auf eine Mischung aus österreichischen und ungarischen Speisen spezialisiert. Genauer gesagt zeigt die Speisekarte eine Mischung von zeitgenössischen Speisen aus der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie. „Hä?“, denkt ihr euch, „…und was habe ich dann jetzt da genau auf dem Teller?“. Ähnlich ging es mir auch und so war ich in der Tat bis dato noch nicht wirklich häufig ungarisch essen. Als ich erfuhr, dass hier seit April diesen Jahres von Küchenchef Róbert Lábodi gekocht wird, welcher unter anderem schon in Frankreich traditionelle-moderne Gastronomie am „Institut Paul Bocuse“ – ein französischer Koch, welcher ein seit 1965 stets mit 3-Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant führt – lernte, war ich mir sicher, dass ich dort essen möchte und diese Art der Küche kennenlernen will.

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Das Restaurant von Innen

Das Restaurant David am Schliersee – der 1. Eindruck

Einmal von München aus angekommen und direkt vor den Türen des Hauses geparkt, beeindruckte mich erst einmal die Fassade des Hauses. Von außen möchte man denken in einem bayerischen Wirtshaus gelandet zu sein. Auch fiel mir die gemütliche und sonnige Terrasse ins Auge, da ich aber einen Blick nach innen werfen wollte, entschieden wir uns dort für einen bereits vorab eingedeckten Zweiertisch. Insgesamt finden in dem mit viel hellem Holz, warmen Farben und gaubenhohen Fenstern ausgestatteten Restaurant ca. 85 Gäste im Inneren und nochmals weitere 36 Gäste auf der Terrasse Platz. Direkt nach dem Platz nehmen und „wirken lassen“ bekamen wir direkt die Speisekarten überreicht – unsere kulinarische Reise begann.

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Die gefüllte Hähnchenbrust

Speiseangebot und Auswahl

Schon nach einem ersten Blick auf die Karte war klar, dass gehalten wird, was angepriesen wird: Eine spannende Kombination aus Tradition und Moderne, vereint durch neuste Trends am Herd und in der Küche. So werden klassische und „alte“ Gerichte modern interpretiert und stimmig zum heutigen Zeitbild ausgelegt und angerichtet. Wir entschieden uns bei den Vorspeisen für – laut Aussage unseres zuständigen Kellners – zwei ungarische Vorspeisen, welche ebenfalls modern interpretiert serviert wurden. „Aspikwürfel von der Mangalitza-Schweinshaxe serviert mit essigsauerer Meerrettich-Gurkenmarmelade und Toastbrot“ (für 10€) sowie im Kessel serviertes „Steppenrindgulasch mit hausgemachten Riebelen“ für 12€. Jene Suppe verleitete mich den anfänglich erwähnten Satz auszusprechen und so war das Rindfleisch in Sachen Zartheit kaum zu übertreffen. Bei den Aspikwürfeln wäre ich wohl ohne meinerseits erwünschte Empfehlung durch den Kellner nicht gelandet, dennoch genoss ich die frische und für mich neue Kombination aus Schwein und Gurke. Schon bei den Vorspeisen fällt auf: Die Anrichte und „Das Auge isst mit“, spielen eine große Rolle, was mir gut gefiel.

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Aspikwürfel von der Mangalitza-Schweinshaxe

Als die Vorspeisenteller bzw. -platten leer waren, entschieden meine Begleitung und ich sich für drei unterschiedliche Hauptgerichte, die eben auch die österreichische Seite beleuchten. So landeten vor uns einmal „Hähnchenbrust Sous-Vide gefüllt mit würzigem Ricotta, serviert mit Petersilienkartoffeln, getrockneten Tomaten und San Daniele Schinken“ (18,50€), „Lachssteak mit Tegernseer Käsecreme, Gemüsetorte und gebratener Zitrone“ (für 22€) und – eine doch eher in Ungar typische Konstellation „Schmorbraten „Eszterházy“ vom Steppenrind serviert mit ungarischen Semmelknödeln“ (für 18€). Ich bring es auf den Punkt: Der Lachs war göttlich, die mit Ricotta gefüllte Hähnchenbrust ebenfalls und die als Beilage servierte Gemüsetorte ganz nach meinem Geschmack. Der Kenner erkennt sofort an der Qualität des Fleisches die Sous-Vide-Methode. Ein wenig schwer tat ich mich in Sachen Knödel-Gericht. Nicht falsch verstehen, die waren gut, aber die Kombination mit der an sich interessanten Karottensauce und dem Schmorbraten war für mich etwas zu fremd. Ganz klar, der eine entdeckt darin sein neues Lieblingsgericht, der andere staunt überrascht über die Kombination. Probiert es aus, dann wisst ihr Bescheid. Fischliebhaber sollten auf jeden Fall den aus dem Örtchen stammenden Lachs probieren. Auch nicht nein, haben wir dann zu dem letzten Gang, dem Dessert gesagt. Auch hier hörten wir auf die Empfehlung und bestellten „Palatschinken nach “Kecskeméter” Art gefüllt mit Quark und Pfirsich, serviert mit Früchten“ (für 6€). Ein fein gefüllter Pfannkuchen, der einen süßen, aber nicht zu süßen, Abschluss bildet und nochmals kurz Einblicke in die ungarische Süßspeisenwelt ermöglichte.

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Der Hauswein: Ein Merlot aus Ungarn

Getränke und Weine

Zu den Vorspeisen genossen wir ein Gläschen (1/4 für 6,90€) ungarischen Rotwein – einen 2013er Merlot von der Schieber Kellerei aus der ungarischen Weinregion Szekszárd – , welcher zugleich auch der Hauswein des Restaurant David ist, zum Hauptgericht gönnte ich mir ein Viertel (für 5,90€) „Irsai Olivér“ aus dem ungarischen Weingebiet Tolna. Eine Übersicht von den Getränken und Weinen findet ihr hier, die Speisekarte gibt es in aktueller Form ebenfalls online. Schaut euch auf der Website ein wenig um. Dort wird auch nochmals detaillierter auf die Geschichte des Restaurants, der ungarischen Küche sowie auf die Intention der Betreiber eingegangen.

Restaurant David am Schliersee-33Hardfacts und Fazit

Nach dem ich obiges nun alles probiert habe, kann ich nur sagen, dass im Restaurant David sowohl die Portionen, als auch die Preise dafür stimmen. Ihr bekommt beste Zutaten in Form köstlicher und auch außergewöhnlicher Gerichte in ausreichender Menge serviert. Dazu kommt, dass der Service ausgesprochen freundlich und aufmerksam war. Leere Teller blieben nicht lange am Tisch, es wurde nachgefragt ob es schmeckt und wir fühlten uns stets gut betreut, jedoch nie aufdringlich beobachtet. Das Ambiente Schön hätte ich es noch gefunden, wenn ich zum Beispiel den Wein, welcher zu den Hauptgerichten gereicht wurde, hätte vorab probieren dürfen, ansonsten gab es aber nichts auszusetzen.

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Am Schluss noch ein Schnäpschen

Mein Fazit ist, dass ich auf jeden Fall wieder kommen werde. Mir gefällt es, dass das Restaurant nicht nur schwarz oder weiß kann, sondern eben eine gekonnte Mischung auf die Tische bringt. So dürft ihr im Restaurant David auf keinen Fall klassisch ungarische Küche, wie ihr sie eben in Ungarn serviert bekommt, erwarten, sondern mehr eine Verschmelzung aus österreichischen und ungarischen Köstlichkeiten mit „eingedeutschten Touch“. Mir hat es sehr gut geschmeckt und gefallen. Die Portionen sind sehr großzügig portioniert und wenn ihr mit großem Hunger kommt und zum Beispiel eine Vor- und eine Hauptspeise bestellt, werdet ihr danach definitiv satt sein. Die Liebe zum Detail auf dem Teller gefiel mir auch sehr gut und alles in allem verließ ich das Restaurant David glücklich, zufrieden und satt. Einen Besuch in Verbindung mit einem Wochenend-Trip an den Schliersee kann ich euch also empfehlen.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Restaurant David. Danke! +++

Kontakt für Anfragen

Restaurant David | Bahnhofstraße 4, 83727 Schliersee
Website
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr und von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr;
Samstag und Sonntag 11:30 Uhr bis 22:00 Uhr;
Mittwoch Ruhetag

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Kontakt via Telefon: 08026 924 53 53





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