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So schmeckt Südtirol! – Kulinarische Hotspots im Fokus – Weiter geht’s mit meiner Lana- und Südtirol-Tour. Im ersten Teil habe ich euch meine Bleibe, das Biohotel „theiner’s garten“, vorgestellt und über meinen ersten Tag im sonnigen Südtirol berichtet. Auch der zweite Tag war glücklicherweise gefüllt mit vielen kulinarischen Highlights sowie tollen Festivitäten. Kommt mit, wir ziehen los…

(Teil 1 verpasst?  – Hier über meinen ersten Lana-Aufenthalt nachlesen.
Und den ersten Teil dieses, meines zweiten Aufenthalts könnt ihr hier nachlesen.)

Lana Suedtirol Reisetipps -15

Frühstücks-Brunch auf dem Gutshof mit weitem Blick

Brunch im „Gutshof“

Mein nächster Tag in Lana startete richtig gut. Und zwar mit einem Brunch, wie man ihn in diesem Ausmaß – und vor allem mit einer solchen Kulisse – wohl eher schwierig bei uns in München finden wird. Dafür ging es gemeinsam mit meiner Lana-Begleitung auf den „Gutshof“, welcher Teil einer Golfanlage in Lana ist bzw. auch als Gastronomie für Golfer vor Ort dient. Sowohl ein modern-gemütliches Restaurant/Bistro, als auch ein großzügiger Freisitz mit ca. 20 runden, eingedeckten Esstischen gehören zu dem sonnigen Gutshof. Der Blick ist atemberaubend schön und ihr schaut beim Frühstücken und essen sowohl auf den Golfplatz, als auch die Weiten Südtirols. Der Brunch kann in kleiner oder großer Variante bestellt werden und liegt preislich bei 15 Euro oder 25 Euro. Auf dem Tisch landet so ziemlich alles, was man sich nur wünschen kann: Frische Früchte, süßes Gebäck, verschiedene Joghurts, frische Milch, Schinken, Käse, Lachs auf der Etagere, unterschiedliche Brotsorten, frischer Orangensaft, und vieles mehr. Hier zu sitzen und zu frühstücken ist eine wahre Freude. Das Brunch-Frühstück gibt es sieben Tage die Woche (immer von 08:30 – 11 Uhr | Montags ist die Küche außerhalb des Frühstücks geschlossen); ab 10 Personen kann außerdem ein Frühstücksbuffet außer der Reihe gebucht werden, welches dann zusätzlich zum oben genannten großzügig mit Kuchen, Süßspeisen, Omelette, Crêpes, Sekt und Co bestückt wird. Von 12 Uhr bis 16 Uhr (sonntags bis 17 Uhr) wird außerdem nach der Frühstückszeit ein wechselnder und hausgemachter Mittagstisch serviert. Am Abend (17 Uhr bis 20 Uhr) gibt es dann köstlichen Aperitif und frische Antipasti. Unbedingt vorbeikommen, es lohnt sich.

Lana Suedtirol Reisetipps -17

Ein kleiner Einblick in das Obstbaummuseum in Südtirol. Im Fokus: Der Apfel.

Das Obstbaummuseum

Unweit von der schönen Frühstückslocation befindet sich das Südtiroler Obstbaummuseum. Hier gibt es nahezu unendlich viel wissenswertes über den Obstanbau und die Geschichte sowie Entwicklungsgeschichte Südtirols in Verbindung mit dem Obstbau zu entdecken – im Fokus steht hier der (Südtiroler) Apfel. Allein der Fakt, dass Südtirol mit 18.500 Hektar das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas ist und jährlich sechs Milliarden (!) Äpfel erzeugt werden, lässt die Spannung auf weitere spannende Fakten steigen. So startete beispielsweise direkt bei meiner Ankunft eine Führung durch das Museum, bei welcher über die damalige Flussregulierung im Tal samt Eisenbahneinführung um 1850 rum, die Apfelbebauung im Tal sowie die Geschichte des Apfels an sich erzählt wurde. So erfuhr ich beispielsweise, dass der Apfel um 1900 sehr gefragt war und als wahre Rarität galt. So lag ein Apfel damals preislich gut und gerne bei 10 Euro. Unglaublich, oder? Bis nach St. Petersburg wurden Äpfel von Südtirol aus exportiert und jeder wollte das köstliche „Baumgold“ verzehren.

Lana Suedtirol Reisetipps -51

„Wie wurden früher die Äpfel geerntet?“ – das und vieles mehr erfahrt ihr im Obstbaummuseum.

Viel hat sich inzwischen getan und so hat sich der Südtiroler Apfelanbau längst in diverse Genossenschaften gegliedert, von welchen aus er gesteuert, geführt und kontrolliert wird. Ich erfuhrt viel über den Apfel an sich. Auch, dass ein Baum in der Regel bis zu 35 Jahre lang Früchte trägt und sowohl in seiner Höhe, als auch im Ausmaß der Ernte streng gesteuert wird. Kurz um ist der Apfelanbau und -vertrieb ein sehr komplexes Thema und meine Vorfreude auf den Besuch bei „Bio Südtirol“ – später mehr dazu – wuchs minütlich. Nach der Führung ging es dann durch das restliche Museum und ich sah neben einer alten Bauernküche auch viele weitere interessante  Dinge, rund um den Apfel. Als Obst- und Apfelfan, kann ich euch nur empfehlen dort vorbei zu kommen (Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr)  und alles über Äpfel, Apfelanbau, -ernte, -sorten und Co zu erfahren. (Eintritt 4 Euro pro Person, Familienkarte 10 Euro; montags um 14:30 Uhr und mittwochs um 10:30 Uhr finden deutsche Führungen statt).

Lana Suedtirol Reisetipps -46

Urlaubsfeeling pur auf dem Haidenhof

Buschenschank Weingut Haidenhof

Nach so viel Input knurrte mir direkt wieder der Magen und es war Zeit für einen guten Mittagstisch. Dafür wählte meine Südtiroler Begleitung den Haidenhof aus. Mir bis dato unbekannt und nach dem Verlassen des Tisches ganz klar einer meiner Favoriten während meines zweiten Aufenthalts. Nach einer kurvigen Anfahrt, hoch auf den Berg, sitzt ihr hier auf einer wunderschönen, teilweise sonnigen Terrasse, zwischen freilaufenden Pfauen und Gockeln, und könnt die atemberaubende Aussicht auf Lana und Lebenberg genießen. Schöner geht’s kaum und auch mein Plätzchen unter einem Feigenbaum mit Südtiroler Wein im Glas und Sonne im Gesicht war einfach nur himmlisch. Der Haidenhof ist ein familiengeführtes Weingut und Buschenschank in einem. Nach dem meine Begleitung und ich einen Tisch gewählt hatten, studierten wir die gut sortierte und auf Südtiroler Küche ausgelegte Speisekarte.

Lana Suedtirol Reisetipps -63

Wunderschön lässt sich’s sitzen unter Feigenbäumen auf dem Haidenhof

Nach dem stöbern durch die zahlreichen Köstlichkeiten entschieden wir uns für ein feines Hirschcarpaccio mit frischen Pfifferlingen und Rucola (für 13,50 Euro), sowie für saures einheimisches Rindfleisch mit Zwiebeln (für 13 Euro) und eine hausgeräucherte Forelle aus dem Passeiertal mit Kren und Bio-Bauernbrot (für 15,20 Euro). Während dem Verzehr unterhielt ich mich ein wenig mit der Familie, welche den Hof führt und genoss meine köstlichen Speisen, die Atmosphäre und Stimmung in vollen Zügen. Schaut euch unbedingt auf der Website um und schreibt den Haidenhof auf eure Liste. Hier werdet ihr euch sehr wohl fühlen. Bringt darum ein wenig Zeit mit und lasst es euch gut gehen. Esst unbedingt (!) den Marillenknödel von der Seite. Ich esse relativ selten warme Süßspeisen, das war aber mit Abstand der beste Marillenknödel, den ich je gegessen habe. Auch der Kaiserschmarrn und Apfelstrudel – wir bekamen ein Trio serviert – ist einfach nur lecker gewesen. Ein wirklicher Hotspot Lanas, wie ich finde. Geöffnet ist der Haidenhof von Mitte März bis Anfang November von 10:30 Uhr bis 20:00 Uhr, mehr erfahrt ihr hier.

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Frische Bratwurstsemmel auf die Hand beim „Langen Donnerstag“. Lecker!

Der lange Donnerstag in Lana

Nach ein wenig Ruhe im Hotel ging es am frühen Abend weiter auf den „Langen Donnerstag“. Dieser findet jährlich im Juli und August statt und ist ein Muss für alle Freunde von Straßenfesten unter freiem Himmel in Verbindung mit netten Menschen und gutem Essen. Sowohl Touristen, als auch Einheimische kehren hier regelmäßig ein. Was steckt dahinter? – Jeden Donnerstag bis 23 Uhr gibt es eine Art Straßenfest, welches Live-Musik am Gries, ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm am Rathausplatz und Abendshopping entlang der Fußgängerzone vereint. Den „Langen Donnerstag“ zu verpassen oder gar zu übersehen ist beim Schlendern durch die Straßen Lanas nahezu unmöglich, denn das beliebte Abendprogramm zieht sich durch den gesamten Ortskern. Diverse Marktstände und Genusspartner sind Teil des „Langen Donnerstag“ und sowohl für Kinder und Familie, Foodies, „Shopper“ und Nachtschwärmer ist das Passende geboten. So haben auch zahlreiche Geschäfte geöffnet. Bei Live-Musik, Tanz und Unterhaltung, lohnt es sich, an den einzelnen Ständen vorbei zu schauen. Es gibt lokal hergestellte Kleidung, Schmuck, Schnaps, Wein, gutes Essen und vieles mehr. Vom BBQ Smoker oder hausgemachten Speiseeis, über Südtiroler Wein, Bauernkrapfen und -würste vom Grill, bis hin zu Schlutzkrapfen, Marillenknödel, Burger, Bier und Co. ist wirklich für jeden das Richtige dabei. Nehmt euch Zeit. Auf der Website vom Tourismusverein Lana findet ihr alle Teilnehmer, Aussteller und auch Ladengeschäfte, die mitmachen beim „Langen Donnerstag“. (Bei meinem ersten Stop war ich beispielsweise zu Gast im „Gasthaus 1477 Reichhalter“ – auch diese Gastronomen sind Teil des Events. Genauso das „Thaler 1333“ und der „Gutshof“. Schaut euch einfach auf der Website um.)

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Wie gelingt der perfekte Apfelstrudel?

…und so geht’s weiter

Es gab noch mehr zu entdecken für mich und so durfte ich bei meinen letzten Stationen auch selbst Hand anlegen! Ich bekam von einer Südtiroler Bäuerin gezeigt, wie der perfekte Apfelstrudel nach „Südtiroler Art“ gelingt, wurde eingeladen bei Bio Südtirol – Südtirols Platzhirsch in Sachen Bio-Äpfel und besuchte 160 Bienenvölker samt Honigverkostung auf dem Kammerhof. Begleitet mich also im insgesamt vierten Teil mit nach Südtirol.

+++ Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Tourismusverein Lana und Umgebung. Danke! +++

Kontakt für Anfragen


Lana Südtirol | Ferienregion Lana |
„Tourismusverein Lana und Umgebung“
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