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Das Sasou liegt direkt am Marienplatz München, zwischen dem Apple-Store und dem Bekleidungsgeschäft Wormland bzw. dem Café Glockenspiel.

Eine richtige Speisekarte gibt es im Sasou nicht, viel mehr eine Theke mit aus Kunststoff täuschend echt „nachgebauten“ Suppen in kleinen Schälchen, Sushi Röllchen, Sesamsalate und weitere kleine, bestellbare Gerichten im Tresen. Die Suppen stehen betitelt nochmal überhalb der Zubereitungs- und Bestellungstheke auf Schildern. Ohne die Schüsselchen, welche die Suppen zeigen könnte der normale „Nicht-Asiate“ so und so nicht zuordnen was in welcher Suppe drinnen ist.

Meine Lieblingssuppe ist die ebi ramen Suppe im Sasou (Wer es auch versuchen will, einfach Suppe Nummer acht bestellen!) mit Nudeln, Bohnen, Scampis (kann man weglassen!), Morcheln, etc. (Siehe Fotos). Wer das nicht mag kann auch zwischen diversen anderen Suppen (z.B. Sanai Soba – eine japanische Berggemüse-Suppe, Tamago Udon – japanisches Omlett mit Shii-Takepilzen und Zuckerschoten oder Rice Noodles Pho bo – Lemongrass-Chili-Chicken), diversen „Sushi-Packs“ (7 unterschiedliche Zusammenstellungen) oder Fingerfood (japanische Hühnerspieße, Garnelen in japanischen Teig, Garnelenspiese, Sojabohnen in der Schote, etc.) wählen.

Die Suppen schmecken immer ausgezeichnet. Leider vertrage ich irgendetwas darin in letzter Zeit nicht mehr und bekomme immer Magenschmerzen nach dem Verzehr, was sicherlich eher an mir liegt als am Sasou. Die Suppenschüssel macht definitiv satt, hat reichlich Suppeneinlage und schmeckt jedes Mal gleich und wirklich köstlich.

Das Ambiente des Sasou ist nicht sonderlich „einladend“ zum länger Verweilen und Entspannen. Sicherlich auch nicht ungemütlich oder kühl, aber auch nicht mit einem klassischen asiatischen bzw. japanischen Restaurant vergleichbar: Holztische und wacklige Holzhocker, Regale für die Tabletts mit den benutzen Schüsseln, Holzgabeln an den Tischen, Glasfront an der Seite des Lokals mit Blick auf den Eingangsbereich des Café Glockenspiels, knallig grüner Vorhang im Eingangsbereich und eher etwas „hippes Studentenflair“ bzw. „Mensafeeling“ in dem kleinen Laden anstatt „Restaurant-Stimmung“. Aber die soll im Sasou wohl gar nicht entstehen, da ein reger Wechsel der Gäste herrscht, Jeder nur schnell sein Süppchen bei einem netten Plausch schlürrft und wieder geht.

Im Sommer sind auch einige, wenige Plätze im hinteren Bereich des Ladens draußen in der Sonne geboten. Nach vorne auf den Marienplatz raus stehen in der Regel immer einige Tische mit grünen Sonnenschirmen und Holzstühlen. Dort sitzen  bei tragbaren Temperaturen immer Leute, welche ihr Sushi oder ihre Suppe genießen. Der vordere Bereich geht auf die Seitenstraße und somit den Eingang des Sasous raus und bietet einen kleinen Straßenverkauf von Sushi und Snacks an.

Kartenzahlung ist erfreulicherweise im Sasou möglich. Als Getränk empfehle ich zu einer der japanischen Suppen einen Kambucha – sehr lecker, gesund und erfrischend. Wenn ihr einmal in der Stadt seid und Lust auf eine nicht all zu schwere, aber sättigende Suppe habt, dann schaut doch einfach mal vorbei im Sasou. Das Personal ist freundlich und auf zack. Lange warten müsst ihr sicher nicht auf Euer Essen.

Ich komme wieder:  Ja, für eine schnelle Suppe, wenn ich gerade auf dem Sprung von A nach B bin. Zum gemütlich sitzen und essen eher nicht.

Besuchte Lokalität: Sasou
Adresse: Marienplatz 28, 80331 München
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