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Der Hufnagel (früher „Das Eggers“) am Pfanzeltplatz ist ein bayrisches Lokal, welches im unteren Bereich (oben gibt es auch noch Sitzplätze) ca. 80 Sitzplätze bietet und mit bayrischem Charme, antiken Tischen, dunklen Holzvertäfelungen, warmen Licht, alten Spiegeln und gemütlichem Ambiente überzeugt.

Direkt im Eingangsbereich befindet sich eine relativ große, geräumige Bar an der man mitunter diverse Cocktails genießen kann. Die Tische sind relativ groß und Zweiertische gibt es nur hinten, wenn man durch den großen, vorderen Bereich mit den langen, großen Tischen durch geht. Der hintere Bereich wurde vor einigen Jahren zusätzlich angebaut und hat ein bisschen den Charakter eines Wintergartens. Insgesamt kann man sagen, dass der Hufnagel in jedem Sitzbereich ein sehr gemütliches Ambiente hat – soweit man bayrisches Flair mag.




Im oberen Stockwerk gibt es außerdem noch weitere Sitzplätze. Reservieren ist im Hufnagel eher nicht nötig, wenn dann vielleicht am Wochenende, wenn Brunch geboten wird. (Sonntagsbrunch ist ganz nett – das ganze Jahr über zwischen 10 und 14 Uhr. Nichts weltbewegend Neues oder mit all zu außergewöhnlichen Speisen auf dem Buffet, jedoch einen Besuch wert.) Der Brunch ist für Kinder bis 6 Jahre um sonst und kostet pro Nase 17 Euro, was grenzwertig ist. Hier findet ihr eine Übersicht über alle möglichen Gerichte und Speisen.

Erst kürzlich war ich am Abend wieder im Hufnagel beim Essen und entschied mich für den – mir schon bekannten – Salat mit Ziegenkäse (3 kleine Stückchen runder Ziegenkäse – eine ausreichende Portion) und Brot. Meine Begleitung hatte Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln – ebenfalls genießbar. Das Essen im Hufnagel hat bis jetzt noch kein einziges Mal nicht geschmeckt oder Anlass zur Beanstandung geboten. Es bietet „ganz normale“ bayrische/deutsche Küche und wird immer in ausreichenden Portionen serviert. Zusammen bezahlten wir für zwei Hauptgerichte und drei Getränke (je 0,5 Liter) 41 Euro, was noch im Rahmen liegt. Teurer dürfte der Hufnagel nicht mehr werden. Positiv möchte ich außerdem anmerken, dass man im Hufnagel bei jedem Besuch mit Essensbestellung eine kleine Suppe im Glas geliefert bekommt – als kleinen Gruß aus der Küche – sehr fein.

Grundsätzlich ist es auch nett im Sommer und bei Sonnenschein in dem kleinen etwas versteckten Biergarten des Hufnagels zu sitzen und einen leckeren (unbedingt versuchen!) Kaiserschmarrn mit Apfelmus (8,80 Euro) – oder wer den nicht mag – einen Palatschinken, die Apfelkiachal oder eine Dampfnudel ( im Durchschnitt für je 6 Euro) zu genießen. Auf der Speisekarte gibt es eine stimmige Mischung an Hauptgerichten – angefangen mit Spätzle/ Knödel mit Soße, über Krusten-/Schweine-/Zwiebelrostbraten, bis hin zum Fisch, den Schinkennudeln und dem vegetarischem Flammkuchen.  Täglich gibt es außerdem Mittags wechselnde Business-Lunch-Gerichte für 6,80 und 8,80 Euro.

Das Personal ist freundlich und auf Zack. Wir mussten nie lange auf das Essen oder die Getränke warten. Gerne auch mal zu einem Ratsch bereit, wenn Zeit ist und man Lust auf einen Ratsch hat. Kartenzahlung wird im Hufnagel akzeptiert – auch wenn man sich nur 2 Stück der leckeren Kuchen mitnehmen möchte. Probiert es aus!

Ich komme wieder: Ja, wenn ich in gemütlichem, bayrischen Ambiente zu relativ humanen Preisen Essen möchte.

Besuchte Lokalität: Hufnagel
Adresse: Ottobrunner Straße 135, 81737 München
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